Einer der inhaltlich faszinierendsten Aspekte von „Jurassic Park“ und dessen Fortsetzungen ist, dass es eigentlich kein Jurassic Park ist. Die Dinosaurier sind Mutanten. Monster der Genzüchtung. Sie entsprechen von Anfang an den menschlichen Vorstellungen von Dinosauriern, die allerdings mit der Realität nicht sonderlich viel gemein haben muss. Beispiel: Der Tyrannosaurus Rex war wohl in der Realität ein Federviech, genauso wie viele andere Dinosaurier. Hier ein Bild: https://goo.gl/QOGLha
Natürlich war der Stand der Forschung zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem heutigen Niveau, auch wenn es diesbezüglich schon starke Indizien gab (die auch im Film miteingeflossen sind, Dinosaurier als „Vorfahren“ der Vögel). Und die Wissenschaft ist sich auch heute noch uneins, wie stark das Gefieder beim Rex ausgeprägt war (es gibt Indizien für beide Theorien: https://goo.gl/Lm3PrZ). Dennoch: Gerade dies macht den Film inhaltlich weitaus interessanter, weil er dem ganzen Team hinter Parkgründer John Hammond (Sir Richard Attenborough) eine völlig neue (zweifelhafte) Dimension gibt. Es ist im Grunde ein „Monster/Mutanten Park“, nicht wirklich ein „Jurassic Park“.
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‐ Markus Haage