Heute vor fünfzig Jahren startete die Saturn V zur Mondlandung. Vier Tage später betraten die ersten Menschen den Erdtrabanten. Das Bild stammt aus dem wegweisenden Stummfilm „Le Voyage dans la Lune“ von Georges Méliès aus dem Jahre 1902. Die echte Mondlandung war etwas „unspektakulärer“.
Méliès‘ visionärer Film erfuhr übrigens eine grandiose Hommage in dem Musikvideo „Tonight, tonight“ der Smashing Pumpkins in den 1990er-Jahren.
Das Royal Museum Greenwich hat zum Jubiläum der Mondlandung einen kurzen aber hochinteressanten Artikel über Science-Fiction-Filme online gestellt, die die Mondlandung inspiriert haben. Der Artikel erinnert uns auch daran, dass der deutsche Film „Frau im Mond“ von 1929 vielerorts als erster wirklicher Science-Fiction-Film der Welt gilt.
Seit der Mondlandung wurde diese in zahlreichen Filmen auf unterschiedliche Art und Weise verarbeitet. Oftmals eingebettet in ein phantastisches Setting. Sei es in Roland Emmerichs „Independence Day“ oder Michael Bays „Transformers: Dark Side of the Moon“, aber dem realen Ereignis konnte keine Big-Budget-Produktion das Wasser reichen. Und auf dem YouTube-Kanal des US-Senders CBS kann man übrigens die restaurierte Live-Übertragung von vor 50 Jahren die nächsten vier Tage erneut live miterleben. Tatsächlich besser als Kino. Ausnahmsweise.
‐ Markus Haage
Werbung |