Nachdem „Alien: Covenant“ nicht den erhofften Erfolg brachte und weltweit „nur“ 233 Millionen US-Dollar einbrachte („Prometheus“ setzte noch 404 Millionen um), mehreren sich die Berichte, nachdem Fox nun die von Ridley Scott begonnene Handlung aufgeben wird. Dies ist noch nicht bestätigt. Angeblich soll man versuchen einen Soft-Reboot hinzulegen, indem man die Handlung Jahrhunderte in die Zukunft verlegt. Alles Spekulation, aber immerhin ein interessanter Gedanke. Ich glaube auch nicht, dass man einen kompletten Neustart hinlegen würde.
Interessant ist dennoch, dass „Prometheus“ eigentlich sehr positiv abschnitt. Sei es bei den Kritiken oder beim Einspiel, aber dennoch immer als „Flop“ gewertet wurde, was Fox wohl auch dazu veranlasste, das klassische Alien in „Alien: Covenant“ so schnell wie möglich einzuführen. Gerade dies empfand ich als größte Schwachstelle von „Covenant“. Das Alien wirkte wie ein Fremdkörper im Film. Es wäre besser gewesen, die Prometheus-Storyline zu Ende zu bringen.
Nun, denn. Ob Scott seine Storyline mit einem weiteren Film (und geringerem Budget) zu Ende führen darf, steht wohl erstmal in den Sternen. Zumindest lässt sich Fox alle Optionen offen.
‐ Markus Haage