Sieht ja mal ganz schnieke aus.
Endlich befinden sich Kirk und Co. auf ihrer fünfjährigen Mission und Idris Elba als Oberbösewicht rockt mal derb das Fett weg (ich habe mir sagen lassen, dass junge Leute dies so ungefähr bezeichnen würden). Das (anscheinend?) abermals die Star Fleet Academy in San Francisco angegriffen wird, verursachte ein leichtes Augenrollen bei mir. Den ersten Trailer (unterlegt mit „Sabotage“ von den Beastie Boys) fand ich schon klasse. Ich würde mich freuen, wenn man endlich einfach nur mal ein echtes, schnittiges Abenteuer der Enterprise-Crew auf der Leinwand zeigen würde, ohne den Streifen den „Jeder Film muss ein Epos sein“-Stempel aufzudrücken.
Der vierte Teil wurde angeblich schon genehmigt. Auch wenn die Filme sicherlich nicht zum Blockbuster-Kino gehören, besitzen sie ihre Fanbasis und können vor allem im Zweitvertrieb punkten. „Star Trek“ (2009) konnte „nur“ 385 Millionen US-Dollar weltweit einspielen, aber nur auf dem US-amerikanischen Markt setzte er auf DVD und Blu-ray bisher rund 198 Millionen Dollar um (Merchandising, TV-Ausstrahlungen, weltweite DVD/Blu-ray-Verkäufe nicht mit einberechnet). Dennoch wird dieses Parallel-Universum wohl nur für das Kino weitergeführt (und irgendwann eingestellt) werden. Gerüchten zufolge erteilte CBS damals J.J. Abrams schon eine Absage für eine TV-Serie, die in diesem Paralleluniversum spielen soll. Das würde auch die Gerüchte bestätigen, dass die neue „Star Trek“-Serie, die nächstes Jahr ins Fernsehen kommt, wieder in der alten Timeline kurz nach „Das unentdeckte Land“ (1989) spielen wird.
‐ Markus Haage
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