Und wieder versucht man sich an einem Remake von John Carpenters „Die Klapperschlange“ (1981).
Schon vor über zehn Jahren sollte Gerald Butler den Outlaw Snake Plissken mimen. Das Projekt kam nicht voran, bis es irgendwann in der Development Hell verbrannte. Nun hat man anscheinend einen neuen Aufhänger gefunden. Laut TheWrap.com hat man die Welt von Plissken massiv verändert. Während die Welt außerhalb von Manhattan vor die Hunde gegangen ist (Weltkrieg! Anarchie! Chaos!), stellt Manhattan eine Insel der Glückseligkeit dar. Ein durch eine Glasmauer geschütztes Utopia. Snake Plissken hat 11 Stunden Zeit, um aus Manhattan zu flüchten. Sein Gegenspieler innerhalb New Yorks (anstatt des Dukes): Thomas Newton, ein Biotech-Entwickler, der eine Geheimwaffe namens „Fat Boy“ entwickelt hat. Manhattan wird von einer künstlichen Intelligenz names April verwaltet und von sogenannten „Seers“ verteidigt.
Die Rolle von Robert Hauk (Lee Van Cleef) wird jetzt übrigens von einer Frau gespielt. Ihr Name: Roberta Hauk. :/ Shitstorm incoming in T-5 … 4 … 3 …
Alles kann sich sicherlich noch ändern. Der Twist, dass nun New York ein geschütztes Utopia darstellt, halte ich zumindest für interessant. Warum eine Neuverfilmung, wenn man nichts neues der Story abringt? Aber es erinnert mich alles ein bisschen an „Babylon A.D.“ mit Vin Diesel (ein Film, den ich eigentlich sehr mochte). Bei der Produktionshistorie des Remake bleibt es allerdings abzuwarten, ob es dann tatsächlich in Produktion geht. Vielleicht hätte man erstmal kleiner anfangen sollen. Mir kommt da die Sache mit Leningrad 😉 in den Sinn …
‐ Markus Haage