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„Hebt die Titanic“: Das Modell existiert auf Malta noch!

verfasst am 28.August 2019 von Markus Haage

Die Romanverfilmung „Hebt die Titanic“ von 1980 besitzt einen gewissen Kultstatus. Bei Release floppte der Film gandenlos. Das Budget soll bis zu 40 Millionen US-Dollar gekostet haben. Eine wahnsinnige Summe für das Jahr 1980. Immerhin wurde der Streifen für die allererste „Goldene Himbeere“ in der Kategorie „Schlechtester Film des Jahres“ nominiert. Durch die ewige Wiederholung im Sonntag-Nachmittags-Programm der Kabelsender blieb er aber wohl einer gewissen Zuschauerschaft im Gedächtnis. Es existieren gar Fan-Seiten im Netz, die sich eben nur mit der Verfilmung beschäftigen. Die Handlung besitzt zumindest einen gewissen naiven Charme. Zur Zeit des Kalten Krieges: Sowjets und Amerikaner sind auf der Jagd nach dem seltenen Material Byzanium. Auf der Titanic soll sich noch etwas befinden. Also wird das am Meeresboden befindliche Schiff mittels Explosionen und Lufttanks von den Amerikanern gehoben und zurück nach New York gebracht.

Das Modell der gesunkenen Titanic wird in Malta durchs Becken gezogen.
(© ITC Entertainment)

Für den Film ließ man ein großes Modell der Titanic für angeblich drei Millionen Pfund nachbauen. Da das echte Schiffswrack damals noch nicht gefunden wurde und man Augenzeugenberichten, nach diesen das Schiff auseinander brach, nicht glauben wollte, erstellte man ein imposantes Wrack-Modell, bei dem lediglich ein Schornstein fehlte. Das echte Modell vom Dreh ließ man anscheinend auf Malta zurück. Mittlerweile aufgrund der Witterung schwer beschädigt, kann man es in den Mediterranean Film Studios noch begutachten. Diese verfügen über einen der größten Wassertanks der Welt, weswegen dort zeitweise viel gedreht wurde. So eben auch „Hebt die Titanic“. Das Modell ist so groß, dass man es sogar von Google Maps aus sehen kann.

Hier kann man sich das Modell im Jahre 2017 anschauen. Der Rumpf ist noch vorhanden.

Aber ehrlich gesagt, ist die echte Titanic mittlerweile in einem besseren Zustand als das Modell, weswegen Fans des Films eine Petition gestartet haben, um genug Unterstützer für eine Restauration zu gewinnen. Es ist ein Stück Filmgeschichte. Wenn auch ein kleines.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!