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Alita: Battle Angel – Das Uncanny Valley in den Augen

verfasst am 9.Dezember 2017 von Markus Haage

Robert Rodriguez verfilmt das legendäre Manga „Alita: Battle Angel“ (Original: „Ganmu“ von Yukito Kishiro), James Cameron produziert, und die Augen der Hauptcharakterin könnten jetzt schon als eine der größten kreativen Fehlentscheidungen in der Geschichte des Films (nein, der Menschheitsgeschichte!!111!!!) eingehen. Zumindest erzielen sie nicht einmal ansatzweise den gewünschten Effekt. Kommentare und Beiträge in sozialen Netzwerken und Foren scheinen dies zu bestätigen. Man ist irritiert.

Natürlich ist das CGI unfertig, es ist auch nur ein erster Trailer, aber es steht natürlich für den fertigen Film und soll diesen bewerben. Dennoch ergibt es auch inhaltlich irgendwie keinerlei Sinn. Die Tatsache, dass der gesamte Charakter aus dem Rechner stammt, im Gegensatz zu den anderen Kampfrobotern, deren menschliche Gesichter zumindest real sind, hilft auch nicht. Es wirkt wie ein Cartoon-Charakter in einem realistischen Setting. Der Zuschauer wird somit aus der Welt des Films über den Hauptcharakter herausgerissen. Man ist irritiert und verwirrt. Das ist das berühmt-berüchtigte Uncanny Valley auf Speed.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!