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Matte Paintings: Eine fast schon ausgestorbene Filmkunst

verfasst am 27.Februar 2014 von Markus Haage

Eine fast schon ausgestorbene Filmkunst: Matte Paintings. Handgezeichnete Teile von Sets und Kulissen. In DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER wurden ganze Scharen von (stillstehenden) Stormtroopern auf Glas gezeichnet, um eine am Set vorhandene Armee zu suggerieren, die den Imperator empfängt. Im vorliegenden Bild wurde Gotham City für Burtons BATMAN erschaffen. Der untere Teil des Sets wurde in den legendären Pinewood Studios nachgebaut, der obere Teil, das Matte Painting, später eingefügt. Diese Kunst ist heute fast ausgestorben (ganz selten nutzt man es absichtlich noch als Stilmittel), da die meisten Arbeiten digital erledigt werden können, was zweifelsohne schneller und kostengünstiger geht, dazu natürlich auch noch realer (weil belebter) wirkt. Des Weiteren hat man zu späteren Zeitpunkten natürlich auch noch die Möglichkeit etwas abzuändern, was wiederum kreative Freiräume schafft. Dennoch, die Matte Paintings hatten ihren ganz eigenen Charme, gerade weil sie eine so wunderschön surreale Atmosphäre schafften. Burtons BATMAN ohne Matte Paintings wäre nicht derselbe Film. Diese machen ihn erst zu einem lebendigen Comic.

(© Warner Bros. Ent.)

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!