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„Terminator: Dark Fate“: Alle Infos zur Fortsetzung!

verfasst am 18.Oktober 2019 von Markus Haage

Mit freundlicher Unterstützung von 20th Century Fox dürfen wir euch das deutsche Presseheft zur Fortsetzung „Terminator: Dark Fate“ (2019) präsentieren. Es sei selbstredend vorab darauf hingewiesen, dass der Text aus dem Presseheft als normaler Teil der regulären Pressemappe vom Verleiher als Informationsangebot stammt und von der Redaktion aufgrund des interessanten Inhalts selbst ausgewählt wurde.

PRODUKTIONSNOTIZEN

TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate”, 2019) vereint den Oscar®-prämierten Filmemacher James Cameron mit seinen Hauptdarstellern Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger, die bereits als Stars des Original-Franchise überzeugt haben. Nun, nach 28 Jahren, steht ein neues, spannendes Action-Abenteuer ins Haus, das nahtlos an die Handlung von TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY („Terminator 2: Tag der Abrechnung”, 1991) anschließt. Mehr als zwei Dekaden sind vergangen, seit es Sarah Connor gelungen ist, den Tag der Abrechnung abzuwenden. Damals hat sie die Zukunft neu geschrieben und das Schicksal der Menschheit in andere Bahnen gelenkt. Dani Ramos (Natalia Reyes) führt mit ihrem Bruder (Diego Boneta) und Vater in Mexico City ein einfaches Leben. Bis ein neuer, hoch entwickelter und tödlicher Terminator – bekannt als Rev-9 (Gabriel Luna) – aus der Zukunft in der Zeit zurückreist, um sie zu töten. Um zu überleben, muss Dani sich mit zwei Kriegern zusammenschließen, mit Grace (Mackenzie Davis), einer Supersoldatin aus der Zukunft, sowie der kampferprobten Sarah Connor (Linda Hamilton). Da trifft das Trio, während der Rev-9 alles und jeden, der sich ihm bei der Suche nach Dani in den Weg stellt, gnadenlos tötet und dabei alles zerstört, auf einen T-800 (Arnold Schwarzenegger). Dieser Terminator aus Sarahs Vergangenheit ist möglicherweise ihre größte Hoffnung aufs Überleben.

Die Regie bei TERMINATOR: DARK FATE führte Tim Miller (DEADPOOL („Deadpool”, 2016) nach einem Drehbuch von David Goyer (THE DARK KNIGHT („The Dark Knight”, 2008), BATMAN BEGINS („Batman Begins”, 2005)) und Justin Rhodes (CONTRACT KILLERS („Contract Killers”, 2008), ROBOCOP RETURNS) und Billy Ray (CAPTAIN PHILLIPS („Captain Phillips”, 2013), THE HUNGER GAMES („Die Tribute von Panem – The Hunger Games”, 2012)). Die Story stammt von James Cameron (THE TERMINATOR („Terminator”, 1984), AVATAR („Avatar – Aufbruch nach Pandora”, 2009)), Charles Eglee („The Shield”, „The Walking Dead”), Josh Friedman („Emerald City,” „Terminator: The Sarah Connor Chronicles”) und David Goyer & Justin Rhodes.

Die neue Mutter der Résistance.
(© 20th Century Fox)

Die Hauptrollen in TERMINATOR: DARK FATE spielen Linda Hamilton (THE TERMINATOR, TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY, „Beauty and the Beast”), Arnold Schwarzenegger (THE TERMINATOR, TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY, PREDATOR), Mackenzie Davis (BLADE RUNNER 2049 („Blade Runner 2049”, 2017), „Black Mirror”), Natalia Reyes („Lady, La Vendedora de Rosas”, „Cumbia Ninja”) und Gabriel Luna („Agents of S.H.I.E.L.D.”; BERNIE („Bernie – Leichen pflastern seinen Weg, 2011)). Als Chefkameramann zeichnet Ken Seng (DEADPOOL; PROJECT X, „Project X“, 2012). Produktionsdesignerin war Sonja Klaus (PROMETHEUS („Prometheus – Dunkle Zeichen, 2012”), ROBIN HOOD („Robin Hood“, 2018). Den Schnitt besorgte Julian Clarke (DEADPOOL, DISTRICT 9 („District 9”, 2009)). Die Regie beim zweiten Drehstab übernahm Philip J. Silvera (DEADPOOL, „Daredevil“), der zudem als Stunt-Koordinator fungierte. Die Spezialeffekte überwachte Neil Corbould (GRAVITY („Gravity”, 2013), ROGUE ONE („Star Wars: Rogue One”, 2013)) und als Überwacher der visuellen Effekte firmiert Eric Barba (THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON („Der seltsame Fall des Benjamin Button”, 2008), OBLIVION („Oblivion“, 2013)). Die Kostüme entwarf Ngila Dickson (THE LORD OF THE RINGS-Trilogy („Herr der Ringe”-Trilogie, 2001 – 2003), THE LAST SAMURAI („Last Samurai”, 2003).

Paramount Pictures und Skydance und Twentieth Century Fox präsentieren in Zusammenarbeit mit Tencent Pictures und TSG Entertainment, die Lightstorm Entertainment / Skydance Production TERMINATOR: DARK FATE. Produzenten sind James Cameron und David Ellison, Ausführende Produzenten Dana Goldberg, Don Granger, Edward Cheng, Tim Miller, John J. Kelly, Bonnie Curtis und Julie Lynn.

ÜBER DIE PRODUTION

1984 waren sich die Filmemacher James Cameron und Gale Anne Hurd noch nicht darüber im Klaren, was für ein globales Phänomen sie mit THE TERMINATOR geschaffen hatten. Ihr niedrig budgetierter, hoch origineller Science-Fiction-Action-Film handelt von einem Cyborg, der durch die Zeit zurückreist, um die menschliche Rasse auszulöschen. Dunkel und hart war der Film, klug geschrieben und höchst unterhaltsam. Er zeichnete sich durch ein hohes Tempo aus und hatte eine weibliche Heldin – für jene Zeit höchst ungewöhnlich.

Im Zentrum der Geschichte steht die Kellnerin Sarah Connor, die von einem Terminator, Modell T-800, gejagt wird. Dessen Auftrag besteht darin, ihren ungeborenen Sohn zu töten, der später Anführer der menschlichen Widerstandsbewegung sein werden soll. Auftraggeber des gnadenlosen T-800 ist Skynet, eine von Cyberdyne kreierte K.I., die die Menschheit ausrotten will. Zudem wird Kyle Reese in der Zeit zurückgeschickt, um Sarah zu beschützen und die Menschheit zu retten. Ungeheure Mundpropaganda und positivste Besprechungen von renommierten Kritikern machten die Hauptdarsteller von THE TERMINATOR, Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton, zu Weltstars, Cameron war fortan der Mann in Sachen Blockbuster-Unterhaltung.

Cameron und Hurd, die ihr Handwerk in Roger Cormans Low-Budget-Film-Mekka New World Pictures gelernt hatten, hielten die Kosten dank einfallsreicher Spezialeffekte niedrig und setzten auf das Charisma ihrer Protagonisten Hamilton und Schwarzenegger. Stan Winston, ein Pionier in Sachen Spezialeffekte-Make-up Design, schuf Schwarzeneggers Cyborg-Look, zu dem er sich von Camerons Zeichnungen inspirieren ließ.

Der Erfolg des Films führte 1991 zum mit TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (bzw. T-2) betitelten Sequel, das neue Actionfilm-Standards setzte. In T-2 treten zudem ein verbesserter, noch tödlicherer Terminator – T-1000, gespielt von Robert Patrick –, und Edward Furlong als Sarahs Sohn John Connor, seines Zeichens zukünftiger Führer des Widerstands, in Erscheinung. Der Film schlug damals mit noch nie dagewesenen 94 Millionen Dollar Produktionskosten zu Buche – circa 15 Mal mehr als die 6,4 Millionen Dollar von THE TERMINATOR. Modernste CGI-Technik gab es da zu bestaunen, zwei unglaublich realistische Terminatoren wurden zum Leben erweckt. Vielfach wurde das Werk ausgezeichnet, darunter Academy Awards® für den Besten Tonschnitt, die Beste Tonmischung, das beste Make-up und die Besten visuellen Effekte. Außerdem avancierte T-2 mit weltweit eingespielten 518 Millionen Dollar zum umsatzstärksten Film des Jahres.

Drei weitere Filme und eine Serie um den Terminator folgten – jedoch ohne Beteiligung von Cameron und Hamilton. Dies hat sich nun bei TERMINATOR: DARK FATE geändert, bei dem die Geschichte von JUDGEMENT DAY in die Gegenwart geführt wird.

„Vor allem wollten wir in Bezug auf die Form mit DARK FATE zu den Wurzeln zurückkehren. TERMINATOR 1 und 2 besitzen in der Filmgeschichte einen ganz speziellen Status und wir wollten nun Jims Vision der Serie weiterspinnen“, erklärt Produzent David Ellison. „Und es gab nur eine Möglichkeit, um dies zu gewährleisten – James Cameron musste wieder mit an Bord genommen werden.”

Cameron beschreibt TERMINATOR: DARK FATE als echte Fortsetzung von TERMINATOR 2, die wieder den Ton von THE TERMINATOR und dessen Sequel trifft. „Der Film ist genauso intensiv und gnadenlos wie seine Vorgänger, es herrscht wieder dieses Gefühl bitteren Terrors”, sagt er. „In unserem ersten Film wollten wir das Publikum mit einer dunklen Zukunft erschrecken und um eine Frau, die einem ans Herz wächst, bangen lassen. Der neue Film erzählt von der Konfrontation der Menschheit mit einer übermächtigen künstlichen Intelligenz. Ein hoch aktuelles Thema, das heute noch viel brisanter ist als 1984 bzw. 1991.”

Noch kämpft sie allein.
(© 20th Century Fox)

Ein Terminator des 21. Jahrhunderts

Als Regisseur von TERMINATOR: DARK FATE wählte Cameron höchstpersönlich Tim Miller, der unter anderem den Blockbuster DEADPOOL inszeniert hat, einer der weltweit umsatzstärksten Filme mit einem sogenannten R-Rating. Dieses besagt, dass Kinder unter 17 Jahren den Film in den USA nur in Begleitung Erwachsener sehen dürfen. Ellison war mit der Wahl Millers vollkommen einverstanden, war er doch ein Fan von DEADPOOL seitdem er eine frühe Schnittversion gesehen hatte. „Ich hielt die Action und die Welt, die hier kreiert wurde, schlechtweg für brillant. Tim hat da nicht nur das Superhelden-Genre, sondern auch die Welt der R-Rated-Filme neu erfunden. Genau einen solchen Regisseur brauchten wir für TERMINATOR: DARK FATE”, sagt er.

Miller, der sich selbst als „Science-Fiction-Nerd” beschreibt, machte sich mit Cameron und Ellison daran, ein Writers’ Room mit den besten Fantasy-Autoren unserer Tage zusammenzustellen, darunter David S. Goyer (BATMAN BEGINS, THE DARK KNIGHT), Neal Stephenson (Seveneves, Cryptonomicon), Joe Abercrombie (The Blade Itself, Best Served Cold), Greg Bear (Darwin’s Radio, Anvil of Stars), Neal Asher (Prador Moon, Gridlinked), Josh Friedman (AVATAR 2, 2021; WAR OF THE WORLDS, „Krieg der Welten“, 2005) und Warren Ellis (IRON MAN THREE, „Iron Man 3“, 2013; Gun Machine). Diese sollten im Zuge diverser Brainstormings mögliche Handlungskniffe ersinnen.

„Wie setzten uns mit Jim und Produzent David Ellison in ein Zimmer und überlegten, was für verschiedene Szenarien möglich waren”, erklärt Miller. „Wir dachten darüber nach, ob die Handlung in der Gegenwart, Vergangenheit oder Zukunft spielen sollte. Sollte unser Fokus auf Sarah oder John liegen? Wir waren uns einig, dass wir einige neu starke Charaktere einführen mussten und wollten dabei jedoch an unserer Trinitätsstruktur – Jäger, Beschützer und Beute – festhalten.”

Millers Vorsatz war es, im gesamten Verlauf der Produktion der „Marke” Terminator treu zu bleiben und gleichzeitig seine ganz eigene Handschrift in den Film einzubringen. „Ich hatte nie im Sinn, meinen Film so zu drehen, wie dies Jim Cameron tun würde”, sagt er. „Aber ich wusste von seinen Filmen, dass das Geheimnis eines Terminator-Abenteuers in den Figuren liegt. Es musste also Figuren, Figuren, Figuren heißen. Jim ist besonders gut, wenn es um kleine Details geht, man hat bei ihm stets das Gefühl, dass man bei ihm echten Menschen dabei zusieht, wie sie mit extrem schwierigen und ungewöhnlichsten Situationen umgehen.”

Ein andrer wichtiger Aspekt, den Miller bei TERMINATOR: DARK FATE von Cameron übernahm, war das Tempo. „Jim fängt stets ganz langsam an, lässt einem viel Zeit, die Figuren kennenzulernen. Und dann nimmt er Tempo auf. Wenn die Action einmal einsetzt, hört sie nicht mehr auf”, erläutert der Regisseur. „Das versteht er besser als jeder andere.” Cameron an seiner Seite zu haben, war für Miller von Beginn an von essenzieller Notwendigkeit – wegen dessen beständigem Interesse an Technologie sowie seines tiefen Wissens um die Charaktere, die er vor Jahren ersonnen hat: „Er kennt das Material wie kein Zweiter und hat seit Jahren darüber nachgedacht. Und obwohl er nie geplant hat, diesen Film zu drehen, hat er sich beständig mit K.I. auseinandergesetzt und nie die Verbindung zu seiner Story verloren.”

Aber warum hat sich Cameron entschlossen, nach fast drei Dekaden ein neues Kapitel seines beliebten Science-Fiktion-Epos aufzuschlagen? „Über die Jahre habe ich mich immer wieder mit Leuten ausgetauscht, die sich mit dem Themenkreis K.I. beschäftigen”, erklärt der Filmemacher. „Sie sind sich alle darüber einig, dass es einmal eine K.I. geben wird, die unserem Gehirn ebenbürtig oder sogar überlegen sein wird. Sie behaupten nicht, dass wir eines Tages von Skynet beherrscht werden. Aber genau wissen wir das nicht, oder?”

Cameron sagt, dass die Debatte ihn an die Zeiten in den 30er und 40er Jahren erinnert, in denen die Nuklearwissenschaftler freudig darüber nachdachten, wie man die Welt mittels der Atomspaltung energietechnisch in ein neues Jahrtausend bringen könnte. „Man machte sich überhaupt keine Gedanken darüber, dass die so gewonnene Energie auch für Kriegszwecke missbraucht werden könnte”, sagt er. „Aber das Erste, was wir mit der Nuklearenergie taten, war, zwei Städte dem Erdboden gleichzumachen und Hundertausende Menschen zu töten. Also ist unser Szenario durchaus glaubwürdig.”

Miller ist diesbezüglich eher optimistisch und bezieht sich lieber auf eine Maxime von Arthur C. Clarke: „Die Zukunft ist nicht nur unbekannter als man sich vorstellen kann, sie ist vielmehr unbekannter als überhaupt vorstellbar.” Und er fügt hinzu: „Ich glaube nicht, dass die K.I. vorhat, uns zu töten. Wir wissen nicht, worauf sie abzielt, sicher ist jedoch, dass wir uns einmal an nur einem Tag so stark weiterentwickeln werden können wie ehedem in Millionen von Jahren. Im Augenblick ziehe ich es vor, zu glauben, dass sie besser ist als wir.”

Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger sind wieder vereint.
(© 20th Century Fox)

Sie sind zurück

Für Fans des Franchise dürfte das aufregendste Element von TERMINATOR: DARK FATE die Rückkehr der Stars Linda Hamilton und Arnold Schwarzenegger sein. „Als Fan fragte ich mich, wie ich selbst zu einem weiteren TERMINATOR-Film stehen würde”, sagt Miller. „‚Braucht es das Sequel wirklich’? Und dann hörte ich, dass Linda wieder mit von der Partie sein würde, um die Geschichte von Sarah Connor zu Ende zu bringen. Aus diesem Grund sagte ich zu. Für mich als Regisseur war dies der Grund, den Film zu machen. Damit will ich keinesfalls den anderen Schauspielern zu nahe treten, aber für mich gibt es nur eine Sarah Connor und die heißt Linda Hamilton.”

Die Schauspielerin wird so eng mit dieser Rolle in Verbindung gebracht, dass für die Filmemacher überhaupt kein Zweifel darüber bestand, dass man sie für TERMINATOR: DARK FATE um ihre Rückkehr bitten musste. „Niemand kann sich jemand anderes in der Rolle vorstellen”, sagt Cameron. „Ohne Linda hätten wir Sarah nicht wieder zum Leben erwecken können. Wenn Sarah auf der Leinwand erscheint, hat man das Gefühl, im richtigen Film zu sitzen.”

Ihre revolutionäre Figur, eine weibliche Heldin, in einer Zeit, in der so ein Part fast ausschließlich Männern zustand, machte sie in THE TERMINATOR zur Ikone. Als Sarah Connor spielte sie eine zunächst etwas naive Kellnerin, die zur Guerillakriegerin mutiert, um ihren Sohn zu retten. Diese Rolle hat Hamilton nun erneut übernommen. Älter ist sie geworden, weiser – und definitiv zorniger.

Und obwohl in aktuellen Actionfilmen wie WONDER WOMAN („Wonder Woman“, 2017) oder CAPTAIN MARVEL („Captain Marvel“, 2019) die zentralen Rollen mit Frauen besetzt sind, steht Sarah Connor, so Cameron, für sich selbst. „Wie viele dieser Figuren sind über 40 Jahre alt?”, fragt er. „Die Liste ist extrem kurz. Wie viele sind über 60? Eine dicke fette Null. Derweilen laden die Kerle jenseits der 80 immer noch ihre Waffen. In unserer Gesellschaft werden ältere Frauen gerne übersehen. In der klassischen Mythologie stehen sie für Weisheit, sind Zauberinnen oder Seherinnen – zumindest aber immer starke Persönlichkeiten. Diese Attribute haben wir in der Figur der Sarah vereint. Sie ist eine Action-Heroin wie sie im Buche steht. So jemanden haben wir auf der Leinwand noch nie gesehen.”

Die Idee, nach mehr als zwei Dekaden diese Rolle wieder zu übernehmen, sagte Hamilton zu. „Nach T-2 hatte ich das Gefühl, den Part der Kriegerin vollkommen ausgelotet zu haben”, erklärt sie. „Damals sah ich keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten und wollte nicht auf diese Rolle festgelegt werden. Aber nach 28 Jahren hat sich Sarah dramatisch verändert – das wollte ich erforschen“.

Glaubt man dem Ausführenden Produzenten John J. Kelly, war Hamiltons Wiederbelebung der ikonischen Rolle überfällig. „Lange Jahre haben wir auf ihren erneuten Auftritt gewartet. Jetzt ist sie wieder da – und liefert”, weiß er. „Ich bin mir sicher, dass das Publikum von ihrem neuen Auftritt absolut hingerissen sein wird. Schlichtweg, weil sie fantastisch ist.”
Die Ausführende Produzentin Bonnie Curtis ergänzt: „Es macht ausgesprochen viel Spaß, einem Künstler, der weiß, was er seinem Publikum schuldet, bei der Arbeit zuzusehen. Linda ist sich dieser Tatsache vollkommen bewusst. Und sie liefert – selbstbewusst und ruhig. Dann begreift man: ‚Ja klar, das ist der Grund, warum die Figur zu einer Ikone geworden ist’. Es hat nichts mit der Figur der Sarah Connor zu tun. Es hat damit zu tun, wie Linda Hamilton Sarah Connor spielt.”

„THE TERMINATOR hört damit auf, dass Sarah alle verliert, die sie liebt”, weiß Hamilton. In T-2 hat sie ihr Leben dem Schutz ihres Sohnes John verschrieben. Mit einem Ergebnis, dass sie so nicht erwartet hat. „Zu Beginn unseres aktuellen Films ist sie verloren, innerlich gebrochen und besitzt keine Wurzeln mehr”, erläutert die Schauspielerin. „Nach all den Opfern, die sie gebracht hat, muss sie feststellen, dass die Zukunft sich nicht so verändert hat, wie sie hoffte. Es stimmt zwar, dass sie Cyberdyne zerstört hat, nun aber gibt’s diese neue K.I. namens Legion. Das macht sie wirklich fertig. Ihr bleibt nur noch, die Technologie, die Zukunft und die Maschinen zu hassen. Sie begibt sich auf eine weitere Reise, auf der sie nach dem letzten Funken von Menschlichkeit sucht, der in ihr steckt.”

Längst legendär ist das Fitness-Training, das Hamilton für ihren Part in T-2 einst absolvierte. Nun musste sie sich wieder in Form bringen. Sie trainierte in New Orleans beim Fitnessexperten Mackie Shilstone, der auch professionelle Athleten wie Serena Williams und Peyton Manning betreut. „Es gab diesmal zehnmal so viel Action wie bei T-2”, sagt Hamilton. „Nachdem ich das Skript gelesen hatte, wandte ich mich an einen Freund und sagte: ‚Ich muss meine Angelegenheiten regeln. Vielleicht komme ich nicht mehr zurück’. Ich habe sogar nachgefragt, ob ich wegen meines Alters als Sarah diesmal nicht dick sein könnte”, ergänzt sie lachend. „Dann würde ich nicht mehr so hart arbeiten müssen. Würde das die Leute nicht schockieren? Aber dieser Vorschlag wurde abgelehnt!“. Stattdessen musste sich Hamilton dreimal täglich einem intensiven Training unterziehen, um Fett zu verbrennen und Muskeln aufzubauen. „Es war ein spannendes Unterfangen, denn man bekommt den Körper nicht mehr so hin wie früher. Man muss ihn dem Alter entsprechend formen.” Aber es ging nicht nur um Fitness und Muskeln, Hamilton besuchte zudem in Texas den Taktik- und Militärberater Jack Nevils. „Linda ist ein leidenschaftlicher Profi und zudem lernt sie superschnell”, sagt Nevils, der 25 Jahre aktiven Dienst als Airborne Ranger und Green Beret hinter sich hat. „Sie ist immer bestens vorbereitet. Sie will alles tun, was körperlich nur möglich ist. Linda drängt: ‚Coach, lass mich das tun…’ Sie will unbedingt glaubwürdig wirken, da macht sie keine Abstriche. Es war mir ein Vergnügen, sie zu trainieren.”

Laut Hamilton gefiel ihr bei TERMINATOR: DARK FATE vor allem der Umstand, dass sie wieder mit ihren Ko-Stars der beiden vorangegangenen Filme vor der Kamera stehen durfte. „Ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht, wie ikonisch diese Filme sind, obwohl ich natürlich weiß, dass viele Leute sie so einschätzen. Ich habe mich nur darauf gefreut, Arnold wiederzusehen. Das habe ich jedoch erst voll registriert, als ich ihn am Set wieder traf.”

Schwarzenegger schlüpft erneut in die Rolle des T-800 Terminator, die Filmemacher bestehen jedoch darauf, dass er nicht derselbe Cyborg wie in den vorangegangenen beiden Filmen ist. Es ist dasselbe Modell, mit derselben Hardware und demselben Programm. Aber dieser Terminator hat seine ganz eigene Geschichte. Es ist ihm gelungen, in der Vergangenheit zu bleiben. Er hat es geschafft, sich ein Leben aufzubauen und dabei vorgegeben, ein lebendes Wesen zu sein.

„Ich hätte nie Teil eines TERMINATOR-Films sein können, ohne mit einem alten Freund zusammenzuarbeiten, den ich seit 35 Jahren kenne – selbst wenn der Stab inzwischen an eine neue Generation von Figuren weitergegeben wurde”, sagt Cameron. „Wir haben viel Zeit darauf verwandt, ihn zum bislang spannendsten aller T-800 zu machen. Und natürlich gibt’s auch ein paar gute Gags, die Arnold auf seine ureigene Weise verantwortet.” Miller pflichtet dem bei und ergänzt: „Jeder will an seiner Reise teilhaben und sehen wie seine Story weitergeht. Es ist eine ganz spezielle Geschichte mit ganz wichtigen Momenten für den Film.”

Schwarzenegger gibt unumwunden zu, dass THE TERMINATOR seine Karriere als Schauspieler in Gang brachte. „Ich hatte da schon die Titelrolle in CONAN THE BARBARIAN („Conan, der Barbar”, 1982) gespielt, aber da ging’s primär um meinen Körper und meine Muskeln“, erinnert er sich. „Dieser Schublade wollte ich entfliehen. THE TERMINATOR war der erste Film, bei dem es um meine Augen, mein Gesicht und ums Schauspielen ging. Es war nur ein kleiner Film, dafür aber brillant geschrieben, toll ausgestattet und inszeniert. Er war für mich und fürs Filmemachen ein echter Durchbruch.”

Schwarzenegger ist besonders stolz auf die Tatsache, dass das American Film Institute den Terminator zu den 50 besten Helden (Nr. 48) und den besten Bösewichten (Nr. 22) der Filmgeschichte zählt. „Die Idee dahinter bestand, einen Schurken zu schaffen, der nachhaltig beeindruckte: ‚Der ist echt cool! Kannst du dir vorstellen, solche Kräfte zu haben’? Die Zuschauer finden ihn gleichermaßen inspirierend wie unterhaltend.”

Ein Teil des Spaßes, den Part zu spielen, beruht laut Schwarzenegger auf dem Umstand, dass er sich definitiv mit seinem Cyborg-Alter-Ego identifizieren kann. „Bodybuilding setzt ein maschinengleiches Verhalten voraus”, erklärt er. „Es geht ums ständige Wiederholen, ums Ausschalten aller Emotionen und das Fokussieren auf ein Ziel. Diesmal ist es etwas anders. Hier wird der Terminator etwas menschlicher. Er ist sich darüber im Klaren, dass er eine Maschine ist. Aber er hat so viel Zeit unter Menschen verbracht, dass er sich ihnen angenähert hat. Das hat die Sache für mich aus schauspielerischer Sicht herausfordernder und spannender gemacht. Ich musste mich stark auf Tim Miller verlassen, der mir immer gesagt hat, wann ich zulegen muss oder mich einbremsen soll. Er hat einen tollen Job gemacht.”

Schwarzenegger und Hamilton wieder vereint zu sehen, hat allen Beteiligten eine riesige Freude bereitet, besonders jedoch Miller. „Aus irgendeinem Grund wurde dies mir erst sehr spät während des Drehs bewusst. Eines Nachts saß sich vor den Monitoren”, erinnert sich der Regisseur, „zwei Kameras liefen. Eine war auf Linda gerichtet, die andere auf Arnold. Da wurde mir plötzlich siedend heiß bewusst, dass ich gerade dabei war, einen TERMINATOR-Film zu drehen. Es war eine famose Szene. Arnold hatte gerade einen für ihn typischen, wunderbar komischen Moment und Linda gab ihm kräftig kontra! Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, ist sie die süßeste Person, die man sich vorstellen kann. Wenn diese jedoch läuft, kann sie in ihrer Rolle richtig arg vom Leder ziehen.”

Ellison war ebenfalls begeistert, die beiden Leinwandlegenden wieder vereint zu sehen. „Es war einer dieser Momente, die ich nie vergessen werde“, sagt er. „Ich sah T-2 erstmals als Achtjähriger im Kino. Ich verliebte mich gleich in die Story und die Figuren. Dieser Film hat in mir den Wunsch geweckt, in der Filmindustrie zu arbeiten. Entsprechend belohnend war es für mich, mit Arnold und Linda am Set zu stehen und diese Figuren wiederzubeleben. Ein Traum ist für mich wahr geworden.”

Mackenzie Davis: Halb Mensch, halb Maschine.
(© 20th Century Fox)

Die Neuzugänge

Miller hat ein vielfältiges, talentiertes Ensemble zusammengestellt, was seiner Meinung nach notwendig war, um dem Franchise die Zukunft zu sichern. Zur Besetzung gehören die Kanadierin Mackenzie Davis, die Kolumbianerin Natalia Reyes, Diego Boneta aus Mexico City und der in Austin geborene und aufgewachsene Gabriel Luna. Gemeinsam mit Hamilton und dem aus Österreich stammenden Schwarzenegger bilden sie den bis dato internationalsten Cast eines TERMINATOR-Films.

„Ich kann es kaum erwarten, bis das Publikum die neue Besetzung sieht, die die Story spannend erweitert”, sagt Miller. „Natalia Reyes ist als Dani Ramos fantastisch. Mackenzie Davis spielt Grace, eine Soldatin aus der Zukunft, die zurückkehrt, um Dani zu beschützen. Dani ist zwar jung, aber dank Natalias starkem Spiel verleiht sie dem Part Tiefe. Dann haben wir Diego Boneta im Part von Danis Bruder. Er ist sehr witzig und charismatisch und liefert eine echt reife Leistung ab. Er macht klar, warum Dani so speziell ist. Und schließlich ist da noch Gabriel Luna als unser neuer Terminator.”

Reyes, Star der überaus populären kolumbianischen TV-Serie „Lady, La Vendedora de Rosas” gibt in TERMINATOR: DARK FATE ihr US-Spielfilmdebüt. Cameron beschreibt ihre Figur als „Mädchen von nebenan”, das in einer Fabrik in Mexico City arbeitet. „Es erschien mir überaus interessant, dass die wichtigste Person der Welt eine Mexikanerin aus der Arbeiterklasse ist”, sagt Cameron. „Sie glaubt nicht, dass sie etwas Besonderes ist – aber scheinbar gibt es da jemanden, der dies annimmt. Man kann Danis Reise mit der von Sarah aus dem ersten Film vergleichen. Die Zukunft will sie tot sehen, wir wissen aber nicht warum.”

Glaubt man Reyes, sieht sie sich zu Beginn des Films als Person, mit der sich das Publikum identifizieren kann. „Sie führt mit ihrer Familie in Mexico City ein ganz normales Leben, als plötzlich ein Terminator auftaucht”, erklärt sie. „Sie reagiert, wie wir alle reagieren würden. Dann tauchen Grace und Sarah auf, um sie zu beschützen. Plötzlich lebt sie in einer ganz anderen Welt. Es dauert eine ganze Weile bis sie begreift, was gerade passiert.”

„In dem Moment, in dem diese drei Figuren auf der Flucht sind, nimmt der Film Fahrt auf und wird zu einem an den Nerven zerrenden Abenteuer“, weiß Reyes. „Aktivität, Dynamik und Spannung sind angesagt. Diesen Film zu machen, war zugleich eine Reise wie eine Riesenerfahrung. Allein schon die Menge von Leuten, die involviert waren. Dazu die schwere Arbeit und all die Kameras. So einen Aufwand habe ich noch nie gesehen. Jede Woche galt es neue Abenteuer zu bestehen. Wir absolvierten ein Unterwassertraining, hatte Züge und Hubschrauber. Es war alles sehr aufregend und ich freue mich, dass ich Teil dieser Geschichte sein durfte.”

Grace, gespielt von Davis, ist eine Terminator-Jägerin aus der Zukunft. Sie ist eigentlich ein Mensch, jedoch technisch verbessert. Davis war begeistert, dass sie Hamilton als wilde Leinwandkriegerin begleiten durfte. „Sarah Connor ist für die Filmgeschichte und in Sachen Action sehr wichtig, nicht nur, weil sie eine Frau ist”, sagt Davis. „Sie ist zudem ein extrem cooler Typ. Es hat mir wirklich gefallen, Teil des Teams sein und dabei an der Seite der echten Sarah Connor stehen zu dürfen. Es war spannend, sie in ihren 60ern kennenzulernen und zu erfahren, was für eine Frau sie nun ist. Es ist höchst ungewöhnlich so eine Frau auf der Leinwand porträtiert zu sehen und es war für mich toll, Teil davon zu sein.”

An Sarah gefällt vor allem, so glaubt Davis, dass sie nicht nur ihr Leben riskiert, sondern auch auf jegliche Normalität verzichtet, um ihre Aufgabe zu meistern. Sie setzt sich einfach ihrem Schicksal aus. Sie hofft und glaubt, dass ihre Figur ähnlich angelegt ist. „Wir träumen alle davon, dass wir einmal die Chance bekommen, uns zu beweisen, aber nicht allen von uns ist das vergönnt.”

Wie Hamilton hat auch Davis in Texas am Militärtraining von Nevils teilgenommen. „Grace besitzt als Elitesoldatin einen militärischen Hintergrund”, erklärt der Veteran der Special Forces. „Also musste Mackenzie genauso intuitiv handeln wie eine Elitekämpferin. Das musste glaubwürdig wirken. Es sind nämlich die kleinen Dinge, die eine Figur authentisch wirken lassen.”

Das Militärtraining, dem obendrein eine Vorbereitung auf ihre Stunts folgte, war laut Davis für ihre Rolle essentiell: „Ich wollte mich wie eine Soldatin oder Athletin bewegen. Es wäre schwierig gewesen, dies nur zu spielen. Also unterzog ich mich einer physischen und mentalen Transformation.”

Miller sagt, dass er die Schauspielerin gleichermaßen wegen ihrer sympathischen Ausstrahlung als auch ihrer angeborenen Athletik besetzte. „Das Publikum muss sich mit ihr identifizieren können. Ich brauchte keine Frau, die nur Gewichte hebt und so tut, als wäre sie eine Actionheldin”, führt der Regisseur aus. „Mackenzie hat alles darangesetzt, um als Supersoldatin zu überzeugen und gleichzeitig ist es ihr gelungen, dabei nichts von ihrer Humanität zu verlieren.”

In der Zukunft aus der sie zurückkehrt, um Dani zu schützen, wurde sie schwer verletzt und im Zuge einer Operation technisch optimiert. „Sie ist mehr als nur ein klassischer Cyborg”, sagt Miller. „Ihr Knochenmark hat man mit einer Art Silikat ersetzt, was ihre Gliedmaßen nahezu unzerbrechlich macht. Ihre Muskelfasern wurden enger verwoben und so verstärkt, sie nimmt gewisse Chemikalien ein, die sie schneller reagieren lassen. Zudem ist ihr Gehirn unglaublich weiterentwickelt, ihre Denkprozesse sind beschleunigt und sie ist sehr, sehr schnell. Es ist schwierig – wenn auch nicht unmöglich – ihr Schaden zuzufügen. Aber das hat seinen Preis.”

Stunt-Koordinator Freddy Bouciegues ergänzt: „Obwohl man in Graces Körper einige mechanische Teile verbaut hat, ist sie nicht so schwer wie ein T-800 oder der Rev-9. Entsprechend ist sie schneller. Sie ist für den Kampf gebaut, sie gleicht einem Hochoktan-Rennwagen.”

Dani und Grace ins Zentrum der Geschichte zu stellen, sprach Miller an. „Ich finde es viel spannender, wenn man Frauen harte Actionrollen überträgt”, erklärt er. „Wir entschlossen uns, unsere Story aus Sicht unserer neuen Charaktere zu erzählen. Sie verfolgen neue Ziele, haben neue Perspektiven und eine andere Art emotionaler Bindung. Das fand ich sehr anregend.”

Der Rev-9, ein neuer Terminator brutaler als der T-1000.
(© 20th Century Fox)

Der neue Terminator

Aus der Zukunft kehrt ein neuer Terminator, genannt Rev-9, in die Gegenwart zurück. Er ist ein hoch moderner Killerroboter, viel ausgefeilter und effizienter als alle seine Vorgänger. „Er ist verdammt spektakulär”, sagt Cameron. „Wir haben viel Zeit darauf verwendet, ihn zu entwerfen. Ich halte ihn für überaus beeindruckend. Er unterscheidet sich stark von seinen Vorgängern. Nicht nur ob seiner Fähigkeiten, sondern auch wegen seiner ‚Personalität’. Er ist nicht so kalt, er ist kein rein mechanischer Cyborg. Er ist persönlich und charmant – und zugleich absolut tödlich.”

Luna, der Rev-9 spielt, erinnert sich, dass seine Mutter ihn als etwa Zehnjährigen ins Kino mitgenommen hat, um TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY zu sehen.: „Später habe ich dann noch das Original gesehen und war sehr beeindruckt und der Verbindung bzw. den Veränderungen zwischen den beiden Filmen. Es gibt definitiv eine Brücke zwischen den alten und neuen Actionfilmen und der Art, wie sie gemacht sind. Und das hat mit Cameron zu tun. Er hat von Film zu Film die Latte höhergelegt. Außerdem es war super, dieses Triumvirat aus Sarah, Grace und Dani zu sehen. Sie sind wie ein Rudel von Löwinnen, an deren Fersen ich mich hefte.”

Luna und Schwarzenegger freundeten sich eng an, während sie im Verlauf des Drehs gemeinsam in einem Fitnessstudio in Budapest trainierten. „Als ich Arnold traf, begannen wir eine Art Lehrer-Schüler-Beziehung”, erzählt Luna. „Es war mir eine Ehre, so viel Zeit mit ihm verbringen zu dürfen. Er war sehr großzügig und ließ mich an seiner Erfahrung und an seinem Wissen teilhaben. Er ist ein extrem intelligenter Mann.”

Schwarzenegger war sehr davon angetan, wie Luna sich in die Aufgabe hineinstürzte, sich für seine Rolle in Form zu bringen. „Es ist extrem schwierig, den Körper in nur sechs Monaten zu verändern”, weiß er. „Man muss dazu überaus diszipliniert sein – und Schauspieler sind nicht unbedingt die diszipliniertesten Menschen. Aber wenn man sich die Fotos von ihm ansieht als er seinen Vertrag unterschrieb und dann die späteren, die während des Drehs aufgenommen wurden, erkennt man einen Unterschied wie Tag und Nacht.”

Der Rev-9 verbindet Elemente des ursprünglichen T-800 und des T-1000, der in T-2 zum Einsatz kam. Aber insgesamt ist er wesentlich verbessert. Der neue Terminator besitzt ein Endoskelett aus Metall, eine flüssige Haut und ist in der Lage, verschiedenste Klingen zu formen”, erklärt Miller. „Er kann sich zudem in zwei Einheiten aufspalten, die unabhängig voneinander kämpfen und verschiedene Fähigkeiten besitzen. Obwohl er als Einheit insgesamt stärker ist, gibt es strategische Momente, in denen er sich teilt und von zwei Seiten aus angreift.”
Stunt-Koordinator Bouciegues oblag es, mit Miller zu arbeiten, um den unglaublichen Rev-9 glaubwürdig zum Leben zu erwecken. Dabei galt es zu berücksichtigen, dass der neue Terminator auch Schwachstellen hat. „So kann er nur Klingen von einer gewissen Länge produzieren und muss sich dazu anderer Teile seines Körpers bedienen”, führt er aus. „Das war ein ganz spezifischer Wunsch von Tim”.

Die Filmemacher sind sich darüber einig, dass die größte Verbesserung des Rev-9 darin besteht, dass er menschliche Emotionen simulieren kann. Der Rev-9 ist darauf fokussiert, sein Zielobjekt zu töten – und entsprechend tut er alles, um an Dani heranzukommen. „Ein K.I., die auf die Weltherrschaft abzielt, würde die Menschen sicherlich voll und ganz begriffen haben”, erläutert Miller. „Und so wäre Charme und Tücke in manchen Fällen wohl überaus effektiver, als einen Lastwagen zu stehlen und damit in ein Gebäude hineinzurasen. Dennoch bleibt er eine quasi nicht aufzuhaltende Maschine mit nur einem einzigen Ziel.”

Alt gegen Neu.
(© 20th Century Fox)

Und … Action

Um sicherzustellen, dass all jene physischen Details, die Camerons TERMINATOR-Filme auszeichnen und von der üblichen Actiondurchschnittsware unterscheiden, gewährleistet waren, stellte Miller ein ausgesuchtes Kreativ-Team zusammen. Dem gehörten unter anderem Chefkameramann Ken Seng, Produktionsdesignerin Sonja Klaus, Kostümdesignerin Ngila Dickson, Philip J. Silvera, Regisseur des zweiten Drehstabs und überwachender Stunt-Koordinator, Neil Corbould, Überwacher der Spezialeffekte, Eric Barba, Überwacher der visuellen Effekte, sowie Cutter Julian Clarke an.

Die Dreharbeiten begannen im Mai 2018 im Herzen von Madrid. Klaus fiel die Aufgabe zu, die Locations in der spanischen Hauptstadt – und später in den Budapester Origo Studios – in Mexico City und Umgebung zu verwandeln. „Wir verfügten im Madrid über eine überaus talentierte Crew, die hier das gewünschte mexikanische Environment errichtete – Farben und Feeling inklusive”, sagt Cameron.

Klaus erzählt, dass Spanien sich in vielerlei Hinsicht hervorragen eignete, als Mexiko durchzugehen. „Beide Länder haben eine ähnliche Topographie, Formen und Licht gleichen einander”, erklärt sie. „Es gibt herrliche Aussichten, speziell in Almeria, wo Sergio Leone einige der klassischen Spaghetti-Western gedreht hat. Beide Länder sind traditionell katholisch, das heißt sie besitzen eine ähnliche Ikonographie.”

Danis typisch spanisches Haus stand in einem Madrider Stadtviertel, dessen Gebäude Mitte des 20. Jahrhunderts errichtet wurden. „Es ist von essentieller Notwendigkeit, dass das Publikum Empathie für Dani, ihren Bruder, ihren Vater und deren Hund aufbringt”, sagt Klaus. „So mussten wir zunächst zeigen, wie sie in Mexico City lebt. Wir engagierten drei Künstler, die die Hausmauern mit Graffiti verzierten, mit den landestypischen ‚alebrijes’, jenen bunten, tierähnlichen Fantasiefiguren.”

Eine klassische, TERMINATOR-typische Autoverfolgungsjagd wurde auf einer Schnellstraße außerhalb von Murcia in Südspanien in Szene gesetzt. Der Rev-9 steuert einen riesigen Bagger, der Sarah, Dani, ihren Bruder Diego und Grace verfolgt. Dabei schleudert er, während er unaufhaltsam näherkommt, Fahrzeuge wie Spielzeugauto durch die Luft. Die Sequenz war unglaublich kompliziert zu realisieren. Zwei Wochen lang waren das erste und das zweite Drehteam mit ihr befasst. Die Temperaturen betrugen dabei um die 44 Grad Celsius, was die Sache für die Schauspieler und die Crew zusätzlich erschwerte.

„Die Sequenz findet zwischen Mexico City und Juárez statt”, erläutert Klaus. „Sie ist ungefähr fünf Minuten lang, deckt jedoch einen wichtigen Teil der der Geschichte ab. Wir begaben uns nach Murcia, weil wir ein düsteres, trockenes Gefühl evozieren wollten. Je weiter die Szene voranschreitet desto trockener wird es – und entsprechend entsättigen sich die Farben.”
Bezüglich der Stunts, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, entschied man sich, glaubt man Silvera, Regisseur des zweiten Drehteams, für eine praktische, analoge Herangehensweise. „Für diese Autosequenz engagierten wir ein von Mike Massa geleitetes Stuntteam. Die Fahrer, die Besten ihres Fachs, kamen aus aller Herren Länder, darunter aus Großbritannien, den USA, Spanien und Budapest. Unser Ziel war es, das Publikum die Gefahr dieser Verfolgungsjagd hautnah spüren zu lassen. Der Terminator musste wirklich bedrohlich wirken. Man glaubt ihm seine Wildheit, seine Entschlossenheit und den Drang seine Mission zu erfüllen.”

Zur Verfolgungsjagd gehört ein gefährlicher Autounfall, der so spektakulär ist, dass er mit Hilfe eines ferngesteuerten Fahrzeugs realisiert werden musste. „Tim war diesbezüglich ungeheuer hartnäckig. Er wollte einen Zusammenstoß bei circa 110 Stundenkilometer. Da einen Stuntfahrer einzusetzen, wäre keine gute Idee gewesen”, erklärt der legendäre, viel gefragte Spezialeffekte-Überwacher Neil Corbould, der etwa bei MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT („Mission: Impossible“, 2018) oder GRAVITY mitgewirkt hat. „Wir flogen einen Stuntfahrer aus Großbritannien ein, der das ferngelenkte Auto wie im Schlaf beherrschte. Das Auto traf ohne zu bremsen mit 110 Stundenkilometern auf das andere. Es war ferngesteuert und der Stuntfahrer lenkte es exakt so, wie wir es ihm sagten.”

Nachdem die Dreharbeiten in Spanien abgeschlossen waren, zog der Filmtross in die ungarischen Origo Studios um, wo der Großteil der Sets errichtet worden war. Die Produktion nahm hier langsam Formen an. Auf dem Gelände errichtete man die mexikanische Grenze samt der dazugehörigen Graffiti-bemalten Mauer. Gedreht wurde außerdem in der Umgebung von Budapest, unter anderem in der hochmodernen Mercedes-Fabrik in Kecskemét.

Neil Corbould wurde engagiert, um die aufwändigen Spezialeffekte zu ermöglichen und anschließend zu überwachen. „Die größte diesbezügliche Herausforderung war das C-5 Raumschiff”, erklärt er. „Nachdem ich das Skript gelesen hatte, begann ich zu überlegen, wie wir dessen Szenen gestalten konnten. Dazu benötigten wir zwei rotierende Sets, das eine musste sich vertikal, das andere horizontal bewegen lassen. Alles musste minutiös geplant werden, damit die Kamera alles perfekt einfangen konnte. Als dies geschehen war, übergaben wir an Eric Barba, der für die visuellen Effekte zuständig war. Er musste fürs perfekte Finishing sorgen.”

Miller fügt hinzu: „Die rotierenden C5-Sets, die Neil und dessen Team bauten, waren unglaublich. Riesige, kinetische Skulpturen, die es uns ermöglichten, einen Crash mit Schauspielern und Stuntleuten lebensecht nachzuvollziehen. Wir verbrachten Wochen innerhalb dieses Sets, der im Prinzip einem riesigen Hamsterrad glich. Er ließ sich 360 Grad um die eigene Achse drehen und gleichzeitig horizontal und vertikal bewegen. Es war wirklich unglaublich.”

„Es ist eine Sequenz, die für mächtige Adrenalinschübe sorgt. Ich denke wir haben es hier mit einer der coolsten und aufregendsten Szenen des Films zu tun”, sagt Bouciegues. „Es ist wahrhaft unglaublich zu sehen, wie die Beteiligten in diese furchterregende Situation kommen.”

Miller hält die Unterwassersequenz für besonders aufregend. Ein Humvee stürzt da von einem Damm ins Wasser, versinkt und wird vom Fluss mitgerissen – gnadenlos verfolgt von Rev-9. „Der Humvee stand auf einem gigantischen hydraulischen Scherenaufzug, der das monströse Gefährt auch unter Wasser transportierte”, erklärt er. „Das Wasser dringt ein und die Schauspieler müssen so tun, als drohten sie zu ertrinken. Das fiel ihnen nicht weiter schwer, denn in dieser Situation hatten sie durchaus das Gefühl, dass sie ertrinken könnten. Aber es war, obwohl erschreckend echt anzusehen, alles sehr sicher. Ich spielte mit den Schauspielern – unter penibler Aufsicht des Stunt- bzw. Spezialeffektteams – sämtliche Szenen durch. Einige davon waren sehr schwierig und heikel und ich konnte das gut die Situation der Schauspieler gut nachvollziehen. Aber im Gegensatz zu meinen Darstellern, war ich da immer nur ein paar Minuten beschäftigt, während sie die Strapazen regelmäßig mehrere Stunden lang ertragen mussten. Aber sie haben all das gemeinsam perfekt gemeistert. Jede noch so schwierige Szene haben sie mit einem Lächeln quittiert“.

Aus Eins mach‘ Zwei.
(© 20th Century Fox)

Ein würdiger Nachfolger

So sehr sich Cameron freute, an dem Film mitzuarbeiten, so sehr war er sich bewusst, dass er hier als Produzent und nicht als Regisseur firmierte. Entsprechend legte er den Film in die Hände von Tim Miller und dessen Team. „Ich arbeitete im Vorfeld mit Tim und den anderen Autoren, um mit ihnen das bestmögliche Skript zu erarbeiten. Als das geschehen war, hatte er freie Hand. Ich glaube absolut, dass ausschließlich der Regisseur für die kreative Umsetzung zuständig ist – zusammen mit seinen Schauspielern, dem Chefkameramann, dem Produktionsdesigner etc. Mein Job war es, den Film auf die Schienen zu hieven, dann musste Tim sein eigenes Ding machen.”

Das ursprüngliche Ziel, eine Fortsetzung von T-1 und T-2 zu realisieren, ist in Sachen Tonalität und Story laut Cameron voll aufgegangen. „Wir haben ein R-Rating, die Umsetzung ist düster, schnell und intensiv. Wir erzählen linear. Die gesamte Story spielt sich im Verlauf von 36 Stunden ab. Es ist eine wilde Achterbahnfahrt durch eine Art Techno-Hölle, die in unserer heutigen Zeit endet.”

Miller hofft, dass ihm ein prototypisches TERMINATOR-Abenteuer für das gespannte Publikum gelungen ist. „Linda Hamilton ist zurück, Arnold ist zurück, Jim war beteiligt und wir hatten zig neue Ideen und frisches Blut”, fügt er hinzu. „Ich hoffe, dass mir ein würdiger Nachfolger von zwei wahrlich großen Filmen geglückt ist. Man sorgt sich um jede einzelne Figur. Jede hat ihren eigenen großen Moment. Die Zuschauer können mit ihnen weinen und jubeln. Wir haben unglaubliche Actionsequenzen, die den Herzschlag beschleunigen, und einen unvorhersehbaren, Haken schlagenden Plot. Ich hoffe, dass mir beste Unterhaltung gelungen ist – aber das werden letztendlich die Zuschauer entscheiden.”

„Mit TERMINATOR: DARK FATE habe ich versucht, den beiden Vorgängerfilmen, die wir alle lieben, meine Ehre zu erweisen“, schließt er. „Ich hoffe, dass dies auch alle TERMINATOR-Fans erkennen und wir eine neue Generation von Anhängern der Figuren, die Jim geschaffen hat, gewinnen werden“.

Arnold ist zurück.
(© 20th Century Fox)

DIE DARSTELLER

LINDA HAMILTON (Sarah Conor)
Linda Hamilton wurde durch ihre Kultrolle der Sarah Connor in dem bahnbrechenden Original-TERMINATOR („Terminator“, 1984) bekannt. Damit avancierte sie zu einem der ersten weiblichen Action-Stars. Nach dem Erfolg von TERMINATOR folgte eine Hauptrolle an der Seite von Ron Perlman in der CBS-Serie „Beauty and the Beast“. Die von der Kritik gefeierte Serie brachte Hamilton Nominierungen für den Emmy und zwei Golden Globes ein. Nach einem Auftritt neben Michael Caine in MR. DESTINY („Mr. Destiny“, 1990) spielte sie in TERMINATOR 2: JUDGEMENT DAY („Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, 1991) ein weiteres Mal die Sarah Connor. T-2 war ein grandioser Erfolg an der Kinokasse, spielte mehr als 500 Millionen Dollar ein, mehr als jeder andere Film in diesem Jahr. Hamilton wurde vom People Magazine in die Liste der 50 schönsten Menschen der Welt aufgenommen. Nach dem Erfolg mit der „Terminator“-Serie war sie Moderatorin bei „Saturday Night Live“.
Einen weiteren Fernsehauftritt absolvierte sie in der USA Networks-Produktion „A Mother’s Player“, in der sie eine Mutter spielt, die ihren Ehemann verloren hat und bei der AIDS diagnostiziert wird. Für ihre Leistung in diesem Film wurde Hamilton in der Kategorie Best Dramatic Performance mit einem CableACE Award ausgezeichnet und für einen weiteren Golden Globe nominiert. Im selben Jahr drehte Hamilton den Kinofilm DANTE’S PEAK („Dante’s Peak“, 1996) mit Pierce Brosnan. DANTE’S PEAK spielte 280 Millionen Dollar ein und zählte damit zu einem der kommerziell erfolgreichsten Filme des Jahres. Für diese Rolle wurde sie in der Kategorie Female Performance mit einem Blockbuster Entertainment Award geehrt.

Hamilton hat im Laufe ihrer Karriere in zahlreichen Serien und Fernsehfilmen mitgewirkt. Sie ist begeistert, dass sie erneut mit James Cameron und Arnold Schwarzenegger zusammenarbeiten und auch in TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019) die Sarah Connor wieder spielen kann.

ARNOLD SCHWARZENEGGER (T-800)
Arnold Schwarzenegger hat sich auf unterschiedlichste Art und Weise weltweit einen Namen gemacht: Weltmeister im Bodybuilding, Hollywood-Actionheld, erfolgreicher Geschäftsmann, Umweltschützer, Philanthrop, Bestseller-Autor und Kaliforniens 38. Gouverneur. Der weltberühmte Athlet und Schauspieler wurde 1947 im österreichischen Thal geboren. Mit 20 dominierte er die internationale Bodybuilding-Szene und wurde der jüngste Mensch, der jemals den Mister Universum-Titel gewinnen konnte. Indem er ein neues internationales Publikum für das Bodybuilding begeistern konnte, wurde Schwarzenegger selbst eine Ikone des Sports. Das Ziel Hollywood vor Augen emigrierte er 1968 nach Amerika und gewann fünf Mister Universum- sowie sieben Mister Olympia-Titel, um schließlich zurückzutreten und sich voll und ganz dem Schauspiel zu widmen. Später machte er seinen Abschluss an der University of Wisconsin und erhielt die US-Staatsbürgerschaft.

Schwarzenegger, der in seinem ersten Spielfilm HERCULES IN NEW YORK („Hercules in New York“, 1970) unter dem Pseudonym Arnold Strong arbeitete, konnte sich sehr schnell in Hollywood einen Namen machen. 1977 wurde er für seine Rolle an der Seite von Sally Field in STAY HUNGRY („Mr. Universum“, 1976) von der Hollywood Foreign Press Association in der Kategorie New Male Star of the Year mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Seinen großen Durchbruch feierte er 1982 mit dem Schwertkampf-Fantasy-Spektakel CONAN THE BARBARIAN („Conan der Barbar“, 1982), der zum Kinokassenhit wurde. 1984 eroberte Schwarzenegger endgültig die Leinwand und schrieb mit dem Titelcharakter in James Camerons Science-Fiction-Thriller TERMINATOR („Terminator“) Kinogeschichte. Er ist der einzige Schauspieler, der für seine Filmrollen in beiden Kategorien der vom American Film Institute herausgegebenen Hundred Years of Heroes and Villains auftaucht. Bis zum heutigen Tag haben seine Filme mehr als drei Milliarden Dollar weltweit eingespielt.

2003 wurde Schwarzenegger in einer historischen Wahl 38. Gouverneur von Kalifornien und brachte den Bundesstaat in vielen Dingen äußerst innovativ voran. Zu Schwarzeneggers nennenswertesten Errungenschaften in seiner Amtszeit als Gouverneur gehören der USA-weit führende Global Warming Solution Act von 2006 – eine parteiübergreifende Vereinbarung, um die globale Erderwärmung durch die Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kalifornien zu bekämpfen – und die Überarbeitung des Systems der staatlichen Arbeitsunfallversicherung – durch das mehr als 35 Prozent der Kosten eingespart werden konnten. Darüber hinaus war Schwarzenegger der erste Gouverneur seit Jahrzehnten, der große Investitionen tätigte, um Kaliforniens in die Jahre gekommene Infrastruktur auf Vordermann zu bringen, und zwar mit Hilfe seines Strategic Groth Plan, die Überlastung von Highways reduziert und etwas gegen die Luftverschmutzung unternimmt. Er führte den Hydrogen Highway und den Million Solar Roofs Plan ein und behauptete so seine führende Position bei dem Plan, die Umwelt grüner zu gestalten. Nach drei Jahren erreichte die Amtszeit von Gouverneur Schwarzenegger im November 2009 mit der Verabschiedung des Safe, Clean and Reliable Drinking Water Supply Act von 2010 ihren Höhepunkt.

In seiner Funktion als Gouverneur war Schwarzenegger selbst sein effektivstes Marketing-Werkzeug. Er reiste durch die USA und die Welt und rührte für aus Kalifornien stammende Produkte, bahnbrechende Technologien und die zahlreichen Reiseziele des Landes die Werbetrommel. Darüber hinaus nutzte Schwarzenegger seinen Hintergrund als international anerkannter Athlet und erklärte Themen wie Gesundheit und Fitness zur Chefsache. Er machte die Ernährungs-Standards in der Schule zu den modernsten im ganzen Land und arbeitete weiter daran, gesunde Ernährung zu propagieren, indem er etwa schädliche Transfette aus kalifornischen Restaurants verbannte und dafür sorgte, dass Diner mit den entsprechenden Informationen im Bereich Ernährung versorgt werden. Um die Schulen im ganzen Bundesstaat zu verbessern und zu gewährleisten, dass alle kalifornischen Studenten Zugang zu der Ausbildung bekommen, die sie benötigen, um sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein, reformierte Schwarzenegger das Schulsystem und sorgte mit zahlreichen Förderprogrammen dafür, dass Kalifornien auf diesem Gebiet wettbewerbsfähig bleibt.

Für seine Verdienste wurde Schwarzenegger über die Jahre schon mehrfach und in den unterschiedlichsten Bereichen ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem Simon Wiesenthal Center’s „National Leadership Award“ und den American Council on Renewable Energy’s „Renewable Energy Leader of the Decade.“

Für Arnold Schwarzenegger ist es die größte Befriedigung, wenn er seinem Staat und seinem Land etwas durch sein Engagement zurückgeben kann; um anderen in aller Welt helfen zu können, stellt er seine Zeit, seine Energie und private Gelder zur Verfügung. Schwarzenegger fungiert als Vorsitzender der After-School All-Stars, eines USA-weiten nachschulischen Programms und dient als Coach und internationaler Fackelträger bei den Special Olympics. Zudem fungierte er als Vorsitzender des President’s Council on Physical Fitness and Sports unter George H. W. Bush und ebenfalls als Vorsitzender des California Governor’s Council on Physical Fitness and Sports unter Gouverneur Pete Wilson.

Nach Ende seiner Amtszeit war Schwarzenegger einer der Mitbegründer von R20 Regions of Climate Action, einer international agierenden Non-Profit Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Regierungen die Bedeutung von CO2-armen und klimaresistenten Projekten näherzubringen und ihnen zu helfen, diese Projekte zu entwickeln und zu implementieren sowie deren ökonomischen Vorteile zu kommunizieren. Im Dezember 2012 wurde er für seine Arbeit für diese Organisation von der United Nations Correspondents Association zum 2012 Global Advocate gekürt.

Im August 2012 lancierte das University of Southern California Schwarzenegger Institute for State and Global Policy ein Programm, das Studenten die Möglichkeit gibt, sich auf verantwortungsvolle Führungsarbeit zu konzentrieren, die den Menschen, für die sie arbeiten, zu Gute kommen soll. Die fünf Bereiche, auf denen hier der Fokus liegt, sind Bildung, Energie und Umwelt, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Gesundheit sowie politische Reformen.

Seit seine Amtszeit als Gouverneur zu Ende ist, hat er seine Bemühungen um politische Reformen noch um ein Vielfaches gesteigert. Dazu gehören Zivilprozesse und Kampagnen im ganzen Land, um dabei mitzuhelfen, in den einzelnen Bundesstaaten Wahlbeeinflussung zu beenden. 2014 konnte Schwarzenegger seine Liebe für globale Themen und das Entertainment kombinieren. So diente er als Ausführender Produzent und Korrespondent der mit dem Emmy ausgezeichneten Doku-Serie über den Klimawandel, „Years of Living Dangerously“. Zuletzt baute er seinen bereits seit Jahrzehnten andauernden Kreuzzug für Fitness aus: Er gründete gemeinsam mit LeBron James, Cindy Crawford und Lindsey Vonn ein Startup-Unternehmen für Nahrungsergänzungsmittel namens Ladder. In diesem Jahr wird Schwarzenegger in einem weiteren Teil des TERMINATOR-Franchise die titelgebende Kultrolle erneut verkörpern.

MACKENZIE DAVIS (Grace)
Zuletzt stand Davies in der Dramödie IRRESISTIBLE, zu der Jon Stewart Drehbuch und Regie beigesteuert hat, vor der Kamera. Der Film, der von Plan B Entertainment produziert wurde und in dem Steve Carell, Rose Byrne und Topher Grace weitere Rollen übernehmen, handelt von einem demokratischen Politiker, der in einer kleinen konservativen Stadt im mittleren Westen einem pensionierten Politiker bei den Bürgermeister-Wahlen unterstützt. Focus Features wird den Film im kommenden Jahr herausbringen.

Ebenfalls 2019 drehte Davis THE TURNING („The Turning“, 2019) mit Finn Wolfhard und Brooklynn Prince. Der Film, der von Steven Spielberg produziert und von Floria Sigismondi inszeniert wird, ist eine moderne Variante von Henry James‘ Erzählung The Turn of the Screw und handelt von einer jungen Gouvernante, die von einem Mann eingestellt wird, der für seine Nichte und seinen Neffen sorgen muss, nachdem deren Eltern gestorben sind. Der Film soll 2020 in die Kinos kommen.

Im vergangenen Jahr spielte Davis an der Seite von Charlize Theron die Titelfigur in Jason Reitmans von der Kritik gefeierten TULLY („Tully – Dieses verdammte Mutterglück“, 2018). 2017 sah man sie neben Ryan Gosling und Jared Lehto in Denis Villeneuves BLADE RUNNER 2049 („Blade Runner 2049“), 2016 bekam sie für ihre Hauptrolle in Sophia Takals ALWAYS SHINE („Always Shine – Freunde für immer…“) großartige Kritiken. Der Film feierte auf dem Tribeca Film Festival Premiere und brachte ihr einen Preis in der Sparte Best Actress in a U.S. Narrative Feature Film ein. Ebenfalls 2016 wirkte sie für Showrunner Charlie Brooker und neben Gugu Mbatha-Raw in einer Episode der Netflix-Hit-Anthologie „Black Mirror“ mit. Ihre Episode „San Junipero“ wurde 2017 mit einem Emmy in der Kategorie Outstanding Made for Television Movie and Outstanding Writing for a Limited Series, Movie, or Dramatic Special ausgezeichnet.

2017 war Davis an der Seite von Kerry Nishé, Lee Pace und Scott McNairy in der vierten und letzten Staffel der von der Kritik umjubelten AMC-Serie „Halt & Catch Fire“ mit von der Partie. Die Serie ist in den 1980er Jahren angesiedelt und zeigt den damaligen PC-Boom durch die Augen eines Visionärs, eines Ingenieurs und eines Wunderkinds, deren Innovationen die damals herrschenden Gesellschaftsverhältnisse gehörig durcheinanderbringen.

Zu ihren weiteren Leinwandauftritten gehören Ridley Scotts Oscar®-nominierter THE MARTIAN („Der Marsianer – Rettet Mark Watney“, 2015) mit Matt Damon und Chiwetel Ejiofor sowie Drake Doremus‘ BREATHE IN („Breathe In – Eine unmögliche Liebe“, 2013), mit dem sie den Durchbruch schaffte.
Mackenzie Davis lebt zurzeit in Los Angeles.

NATALIA REYES (Dani Ramos)
Die kolumbianische Schauspielerin Natalia Reyes verfügt sowohl im Film wie auch im Fernsehen und im Theater über jede Menge Erfahrung. Im Moment zählt sie zu den vielversprechenden Talenten, die das lateinamerikanische Kino derzeit zu bieten hat. Nach langer Suche wurde sie schließlich für eine der Hauptrollen in dem von James Cameron produzierten und von Tim Miller inszenierten TERMINATOR-Reboot ausgewählt. Darüber hinaus ist Reyes Star in BIRDS OF PASSAGE („Birds of Passage – Das grüne Gold der Wayuu“, 2018), der von den Oscar®-Nominierten Ciro Guerra und Cristina Gallego inszeniert wurde und die 50. Quinzaine des Réalisateurs auf dem Filmfest von Cannes eröffnen durfte.

Reyes wurde am 6. Februar in Bogota geboren. Mit gerade einmal neun Jahren trat sie der Musical-Theater-Formation Claraluna bei, wo sie ihre Leidenschaft für das Schauspielen entdeckte und sieben Jahre lang studierte. Sie hat fünf Alben aufgenommen, ist durch Kolumbien und die USA getourt und in mehreren Musicals aufgetreten. Während den letzten beiden Jahren auf dem College studierte sie an der DECA-Schauspielschule. 2002 war sie eine der Finalistinnen des TV-Formats „Popstars“.

2003 eroberte Reyes das Fernsehen, spielte in verschiedenen Caracol Television und RCN-Produktionen, darunter „A Mano Limpia“, „Muñoz Vale Por Dos“, „Bermúdez“, „Las Profesionales“, „El Comandante“ und Nickelodeons „Isa Tk+“. Neben ihrer Arbeit vor der Kamera besuchte Reyes 2004 die Javeriana Universität, wo sie die Kunst des Filmemachens studierte. 2007 reiste sie nach Buenos Aires, um sich unter Marcelo Sauvignon die Theatertechnik „Neutral Mask“ anzueignen. Zudem lernte sie Jazz Dance an der University of Buenos Aires.

Ihre Kinokarriere startete 2009 mit dem Kurzfilm THE RED ELEPHANT, der an der New York School of Visual Arts in den Kategorien Bester Film und Beste Regie prämiert wurde. 2011 schloss sie die Uni im Fach audiovisuelle Kommunikation erfolgreich ab, kratzte ihre Ersparnisse zusammen und ging nach New York, um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: ein Studium am renommierten Lee Strasberg Theatre and Film Institute. Während ihrer Zeit in New York spielte Reyes in Clementine Cayrols Web-Serie „Just Moved In“ sowie in CHESS (2016), bei dem der Franzose Michael Cosma Regie führte.

2013 kehrte Reyes nach Kolumbien zurück, wo sie mit Fox an internationalen Produktionen wie „Cumbia Ninja“ (2013) oder der Science-Fiction-Serie „2091“ (2016) arbeitete. Einer von Reyes‘ denkwürdigen Charakteren war die Hauptrolle in dem TV-Serien-Hit „Lady, La Vendedora de Rosas“ (2015), wo sie Lady Tabares spielte, die Schauspielerin aus Victor Gavirias Film desselben Titels, durch den die Serie inspiriert wurde. Für diese Figur wurde Reyes als Beste Schauspielerin für den India Catalina Award nominiert. Außerdem genoss sie in ganz Lateinamerika dafür viel Anerkennung.

Auch auf der Bühne machte Reyes weiter auf sich aufmerksam, und zwar mit der Exilia2 Theater Company und in einer Inszenierung des kolumbianischen Nationaltheaters von „El Amor de las Luciérnagas“. Regie führte der Mexikaner Alejandro Ricaño.

In der Folge spielte Reyes in dem von Spiros Stathoulopoulos produzierten Film ANTHROPOS (2015). Weitere Hauptrollen übernahm sie in Alfredo León Leóns SUMERGIBLE (Produktion; Sebastián Cordero) und Jacques Toulemondes NUESTROS MUERTOS („Unsere Toten“, 2018).

2017 drehte Reyes den dänischen Film BRAKLAND (2018) von Martin Skovbjerg. Sie war einer der Stars in dem Original-Netflix-Film PICKPOCKETS („Pickpockets: Meister im Stehlen“, 2018) von Peter Webber. Zuletzt stand sie für RUNNING WITH THE DEVIL (2019) vor der Kamera, einem US-Thriller mit Nicolas Cage und Laurence Fishburne in den Hauptrollen. TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019) wird im November 2019 in die Kinos kommen.

GABRIEL LUNA (Rev-9)
Dank seiner Hauptrollen in TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019) und Marvels „Ghost Rider“ für Hulu konnte Gabriel Luna seinen Ruf als einer der führenden Schauspieler zementieren. Im November 2019 wird er als neuer Terminator an der Seite von Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton und Mackenzie Davis in Tim Millers TERMINATOR: DARK FATE zu sehen sein. Der Film spielt 27 Jahre nach den Ereignissen von TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY. Zu diesem Zeitpunkt wird ein neuer, modifizierter Terminator aus flüssigem Metall (Luna) von Skynet aus der Zukunft entsandt. Dieser hat die Aufgabe, Dani Ramos (Natalia Reyes), eine Kreuzung aus Cyborg und Mensch (Davis) sowie deren Freunde auszulöschen. Unterstützung erhalten sie bei diesem Kampf für die Zukunft sowohl von Sarah Connor (Hamilton) als auch vom Original-Terminator (Schwarzenegger). Paramount bringt den Film am 1. November in die US-Kinos.

Als nächstes spielt Luna Robbie Reyes/Ghost Rider in der Hulu-Realfilm-Serie „Ghost Rider“, die auf dem gleichnamigen Comic-Buch-Charakter basiert. Im Zentrum der Serie steht Robbie Reyes., der durch ein Feuer verbrannt wurde und auf übernatürliche Weise mit einem Dämon verbunden ist. Er lebt an der texanisch-mexikanischen Grenze. Und als der den Rider freisetzt, kann er zwar die Unschuldigen, denen er begegnet, rächen, aber er hat Probleme, dabei seine Kräfte zu kontrollieren. Ingrid Escajeda fungiert als Showrunner bei „Ghost Rider“ und sorgt gemeinsam mit Paul Zbyszewski und Jeph Loed, dem Leiter von Marvel TV, für die Ausführende Produktion.

Es ist bereits das zweite Mal, dass Luna Ghost Rider spielt. Er hatte die Figur bereits in der ABC-Marvel-Serie „Agents of S.H.I.E.L.D.“ verkörpert. Allerdings haben wir es hier mit einer vollkommen neuen Interpretation des Charakters zu tun. Es wird auch keine Verbindung zu der Story aus „Agents of S.H.I.E.L.D.“ geben. Luna kann man auch als Mr. Lawrence in Apples „Hala“ sehen, einem Film, der in diesem Jahr in Sundance aufgeführt wurde und bei dem Minhal Baig als Autor und Regisseur verantwortlich zeichnet. 2016 spielte Luna in der Independent-Produktion TRANSPECOS („Transpecos – Zwischen Gut und Böse herrscht ein schmaler Grat“, 2016), die auf dem SXSW Film Festival den Publikumspreis gewinnen konnte. Im Jahr davor absolvierte er an der Seite von Julianne Moore und Ellen Page einen Auftritt in Peter Solletts FREEHELD („Freeheld: Jede Liebe ist gleich“, 2015), der auf dem Toronto International Film Festival Premiere feierte.

Lunas erste Hauptrolle kam 2014, als er Tony Bravo porträtierte, einen erfahrenen CIA-Mann, der zum einen ein Leben im Verborgenen führen muss, zum anderen aber als populärer Fußballspieler im Rampenlicht steht. Robert Rodriguez realisierte die Serie „Matador“ für El Rey Network, das er 2013 gegründet hatte. Die amerikanische Serie wurde von Robert und Andrew Orci produziert. Luna ist stolz darauf, dass er einer der ersten war, die auf El Rey Network zu sehen war. Der TV-Sender wurde vor allem deshalb gegründet, um dem Fernseh-Publikum andere, unterschiedliche Präsentationen von TV-Helden und Leading Men anzubieten.

Zuletzt war Luna an der Seite von Michiel Huisman in der Discovery Channel-Miniserie „Harley and the Davidsons“ zu sehen. Der Quotenhit erhielt auch begeisterte Kritiken. Zu seinen weiteren TV-Arbeiten gehören „True Detective“ und „Wicked City“. Zu seinen Kinoauftritten zählen zudem BERNIE („Bernie – Leichen pflastern seinen Weg“, 2011) und INTRAMURAL (2014).
Luna stammt aus dem texanischen Austin.

DIEGO BONETA (Diego Ramos)
Diego Boneta entwickelt sich gerade zu einem der bemerkenswertesten jungen Schauspieler-Talente. Dabei erobert er nicht nur Hollywood, sondern parallel dazu auch das spanische Publikum. Und nachdem er von der LA Times zu einem der „Gesichter, die man beobachten sollte“ gekürt und im selben Jahr in Bruce Webers neuer „Rising Star“-Kampagne gelistet wurde, geht es mit Bonetas Karriere weiter steil bergauf.

Zuletzt stand Boneta für „Luis Miguel, La Serie“ vor der Kamera. In dem auf Telemundo und Netflix gezeigten Format spielt er den gleichnamigen mexikanischen Sänger internationalen Ranges. Als nächstes sieht man ihn in dem von Tim Miller (DEADPOOL, „Deadpool“, 2016) inszenierten und von James Cameron produzierten TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019), der im November 2019 in die Kinos kommt. 2020 spielt er dann den Titelhelden „El Gato Negro“, der auf der gleichnamigen Latino-Comic-Book-Serie von Richard Dominguez basiert.

Boneta gehörte zum Ensemble der FOX-Horror-Comedy-Serie „Scream Queens“ mit Emma Roberts sowie von Imagine Entertainments PELÉ: BIRTH OF A LEGEND („Pelé: Der Film“, 2016) mit Vincent D’Onofrio und Rodrigo Santoro. Darin spielt er Jose Altafini, Peles Erzrivalen und jenen Mann, der letztendlich für den legendären Spitznamen des Ausnahmefußballers gesorgt hat. Zudem war Boneta in Voltage Pictures‘ Thriller EDEN („Eden – Überleben um jeden Preis“, 2014) und Lionsgates SUMMER CAMP („Camp – Tödliche Ferien“, 2015) von Alberto Marini zu sehen.

Boneta wirkte in der von Mark Burnett und Roma Downey produzierten CBS-Miniserie „The Dovekeepers“, die es auf erstaunliche neun Millionen Zuschauer brachte, und in MTV Productions‘ „Underemployed“ mit.

Boneta nahm nicht den traditionellen direkten Weg nach Hollywood, sondern er fing mit TV-Seien in spanischer Sprache an. Danach folgten Rollen in US-amerikanischen Serien wie „90210“, „Pretty Little Liars“ und dem Fernsehfilm „Mean Girls 2“. Seinen Durchbruch schaffte Boneta jedoch 2012 mit New Lines Musical-Adaption ROCK OF AGES („Rock of Ages“, 2012), wo er unter anderem neben Tom Cruise, Catherine Zeta-Jones und Paul Giamatti zu sehen war. Dieser Part brachte ihm nicht nur Cinemacons „Rising Star of the Year“ Award, sondern auch einen Alma Award als Bester Schauspieler ein.

Boneta ist ein ausgebildeter Schauspieler und Musiker. Seine Karriere begann im Alter von zwölf Jahren, als er in Mexiko an einer Reality-Serie über einen Gesangswettbewerb für Kinder mit dem Titel „Codigo Fama“ teilnahm. Nachdem er dort einen Platz unter den ersten Fünf belegt hatte, erhielt er seine erste TV-Rolle als Ricardo in „Alegrijes y Rebujos“, in der auch eine Musikgruppe mit involviert war. Diegos Mitwirken bei dieser Formation brachte ihm 2014 bei den Latin Grammys eine Nominierung in der Kategorie Best Children’s Group ein. 2005 wurde er für den Soundtrack zu „Mission SOS“ ein weiteres Mal für den Latin Grammy nominiert.

Kurz nachdem er zum Team von „Rebelde“ stieß, avancierte die Serie zu einer der populärsten und langlebigsten Novelas in ganz Lateinamerika. 2006 erschien bei EMI Mexico sein Debütalbum „Diego Mas“. Das Album führte in Mexiko zu zwei Top-Ten-Hits und erreichte in Chile und in Brasilien Gold-Status. Er tourte als Solokünstler mit Rebeldes Musikgruppe RBD durch Lateinamerika, Europa und die USA. 2006 wurde Diego bei den MTV Awards Latin America in der Sparte Best New Artist nominiert. 2008 fungierte er bei seinem zweiten Album „Indigo“ als Ausführender Produzent. Diego schrieb neun der elf Songs, die auf dem Album zu hören sind, selbst, und schon einen Monat nach seiner Veröffentlichung erreichte es Gold-Status.

Vereint, vielleicht zum letzten Mal.
(© 20th Century Fox)

DIE FILMEMACHER

TIM MILLER (Regie und Ausführende Produktion)
Tim Miller gab mit dem Marvel/Fox-Hit DEADPOOL (Deadpool“, 2016) sein Spielfilmregiedebüt. Aktuell drehte er den von James Cameron produzierten TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019), der in den USA von Paramount, Fox und Skydance am 1. November 2019 in die Kinos gebracht wird.

Des Weiteren kreierte Miller für Netflix die animierte Anthologie „Love, Death + Robots“, die David Fincher ausführend produzierte. Die zweite Staffel der Serie wird gerade im Blur Studio, Millers Animations-Firma in Los Angeles, produziert.

JAMES CAMERON (Story und Produktion)
James Cameron James ist ein vielgerühmter Filmemacher, Forscher und Kämpfer für unsere Umwelt. Als Regisseur, Autor und Produzent zeichnet er für einige der denkwürdigsten Filme der letzten drei Jahrzehnte verantwortlich: THE TERMINATOR („Terminator“, 1984), ALIENS („Aliens – Die Rückkehr“, 1986), THE ABYSS („Abyss“, 1989), TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY („Terminator 2 – Tag der Abrechnung“, 1991), TRUE LIES („True Lies“, 1994), TITANIC („Titanic“, 1997) und AVATAR („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, 2009).

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von mehr als 2,7 Milliarden $ war AVATAR zehn Jahre lang der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten. Damit schlug er den früheren Rekordhalter, Camerons eigenen Film TITANIC, der diese Liste zwölf Jahre lang anführte. Camerons Filme haben auch zahllose Nominierungen und Preise erhalten. Besonders bemerkenswert sind jene für TITANIC, der 14 Oscar®-Nominierungen (ein Rekord) und elf Academy Awards (ebenfalls ein Rekord) bekam, darunter drei für Cameron selbst, in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bester Schnitt. Sowohl TITANIC als auch AVATAR gewannen den Golden Globe für die Beste Regie und den Besten Film. AVATAR wurde für neun Oscars® nominiert und konnte drei gewinnen.

In den letzten 20 Jahren hat sich Cameron damit beschäftigt, bahnbrechende 3D-Kamera-Systeme für Kinofilme und Dokumentationen sowie für Sportübertragungen und Special Events zu entwickeln. Er war einer der Vorreiter der 3D-Renaissance, die die Filmindustrie in den letzten Jahren maßgeblich verändert hat.

AVATAR wurde mit Kameras gedreht, die in Zusammenarbeit mit Sony von Camerons Firma CPG entwickelt wurden. AVATAR gewann den Oscar® für die Beste Kamera und in drei von vier Jahren (von 2009 bis 2012) ging der Kamera-Academy Award jeweils an einen Film, der Camerons 3D-Systeme nutzte (AVATAR, HUGO („Hugo Cabret“, 2011), LIFE OF PI („Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger“, 2012)).
2018 arbeitete Cameron erneut mit Sony zusammen und entwickelte für die Dreharbeiten der AVATAR-Fortsetzungen eine 3D-Version der Venice CineAlta Kamera. Das System besteht aus zwei Venice 6K HDR Kameras, zwei 10:1 Zoom-Linsen und einem 11-axis Motion-Control System sowie einer 38 Pfund schweren, in der Hand zu haltenden 3D-Ausrüstung, die von Cameron während des Drehs persönlich bedient wird.

Darüber hinaus hat er beispiellose, für die Tiefsee taugliche Forschungs-Fahrzeuge sowie Licht- und 3D-Kamera-Equipment entwickelt. Zwischen 1995 und 2012 hat Cameron acht Tiefsee-Expeditionen angeführt, darunter drei zum Wrack der Titanic. Er ist 33 Mal zum Wrack hinabgetaucht und hat mehr als 100 Stunden damit verbracht, kleine ferngesteuerte Vehikel, die er selbst entworfen hat, durch das Wrack zu steuern, um eine archäologische Begutachtung des Inneren zu ermöglichen. Seine Forschungsarbeit hat dazu geführt, dass man inzwischen deutlich mehr darüber weiß, wie es zum Untergang der Titanic kommen konnte.

Zu seinen weiteren Expeditionen gehören die Erforschung des deutschen Kriegsschiffs Bismarck im Jahre 2002 und die Erkundung von Hydrothermalquellen im Atlantik, Pazifik und im Golf von Kalifornien in den Jahren 2002 und 2003. Er hat mehr als 3000 Stunden unter Wasser verbracht und 75 Expeditionen mit dem Tauchboot unternommen. Er ist Mitglied der Deep Submersible Pilots Association.

2012 leitete Cameron seine achte Tiefsee-Expedition, die ihn zu einem der tiefsten Gräben unserer Meere führte. Am 26. März 2012 stellte er einen Weltrekord im Einzeltiefseetauchen auf, als er mit der Challenger Deep, die er selbst gebaut hatte, eine Tiefe von 10.898 Metern erreichte.

Cameron ist ein National Geographic Forscher in Residence und Träger ihres renommiertesten Preises, der Hubbard Medal. Zudem wurde er als Forscher des Jahres mit der Medaille des Explorer’s Club ausgezeichnet.

Cameron tritt leidenschaftlich für Nachhaltigkeit ein. So gründete er die Avatar Alliance Foundation, die sich mit Themen wie Klimawandel, Energiepolitik, Abforstung, den Rechten indigener Kulturen, der Erhaltung der Ozeane und nachhaltigem Ackerbau auseinandersetzt. Seine Produktionsfirma Lightstorm Entertainment installierte auf den Dächern ihrer Tonbühnen in den Manhattan Beach Studios eine 1-Megawatt-Solar-Anlage. Damit kann er sämtlichen Strom, den er für die AVATAR-Fortsetzungen benötigt, selbst erzeugen.

James und Suzy Amis Cameron, die beide der Umwelt zu Liebe vegan leben, gründeten die Plant Power Taskforce, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu schärfen, welche Auswirkungen landwirtschaftliche Tierhaltung auf die Umwelt und das Klima hat. Die Camerons sind Gründer und Mehrheitseigner von Verdient, einem der größten Hersteller von Erbsenproteinen in Nordamerika, der in Saskatchewan angesiedelt ist. Sie sind gerade dabei, ihre Geschäftsaktivitäten auf dem Gebiet der pflanzenbasierten Proteine, der Biolandwirtschaft und nachhaltiger Lebensmittelprodukte weiter massiv auszubauen. Sie leiten sowohl in Kanada als auch in Neuseeland organische Farmen, um nachhaltige Landwirtschaftsmethoden zu erforschen.

Cameron hat gerade zwei Jahre lang an den digitalen Bildern für AVATAR 2, 3 und 4 gearbeitet. Im Moment dreht er gerade in Neuseeland für diese Filme die Live-Action-Sequenzen.

DAVID GOYER (Story und Drehbuch)
David Goyer hat sich als Erzähler von Charakter-getriebenen Geschichten, die er aus der Welt der Superhelden, der Fantasy und des Übersinnlichen adaptiert hat, einen Namen gemacht. Seinen Durchbruch schaffte er 1998 mit dem Drehbuch zu dem Actionhit BLADE („Blade“) mit Wesley Snipes. 2002 verfasste er BLADE 2 („Blade II“), bei dem er auch als Ausführender Produzent fungierte. 2004 zeichnete er bei dem letzten Film der Trilogie, BLADE: TRINITY („Blade Trinity“), als Autor, Regisseur und Produzent verantwortlich. Zudem hat Goyer gemeinsam mit Christopher Nolan an der Story für Zack Snyders Action-Abenteuer-Hit MAN OF STEEL („Man of Steel“, 2013) geschrieben. Des Weiteren arbeitete er mit Nolan an der Mega-Hit-DARK KNIGHT-Trilogie, die mit dem Drehbuch zu BATMAN BEGINS („Batman Begins“, 2005) begann. Goyer tat sich auch für den Milliarden-schweren Blockbuster THE DARK KNIGHT („The Dark Knight“, 2008) mit Nolan zusammen, gefolgt vom Abschluss der Story mit THE DARK KNIGHT RISES („The Dark Knight Rises“, 2012). 2002 gab Goyer mit dem Drama ZIGZAG („ZigZag“) sein Spielfilmregiedebüt. Dafür verfasste er nach dem hochgelobten Roman von Landon Napoleon auch das Drehbuch. Zu seinen weiteren Regiearbeiten zählen THE INVISIBLE („Unsichtbar – Zwischen zwei Welten“, 2007) und der übernatürliche Thriller-Hit THE UNBORN („The Unborn“, 2008).

Neben seiner Drehbuchtätigkeit gab Goyer sein Debüt im Bereich Videogames und verfasste die Story zu dem Mega-Hit „Call of Duty: Black Opps“ und zu dessen Fortsetzung „Call of Duty: Black Opps 2“. Zu Goyers TV-Arbeiten zählen die Serie „Da Vinci’s Demons“, wo er als Kreator, Verfasser, Regisseur und Ausführender Produzent diente, „Constantine“, der auf der populären DC Comics-Serie „Hellblazer“ basiert, das Sci-Fi-Drama „Flashforward“ und die Syfy-TV-Serie „Krypton“. Zudem war Goyer Ausführender Produzent bei dem Sundance-Hit THE BIRTH OF A NATION („The Birth of a Nation: Aufstand zur Freiheit“, 2016), der auf dem Festival sowohl den Publikumspreis als auch den Großen Preis der Jury gewinnen konnte. Zuletzt produzierte er ASSASSINATION NATION („Assassination Nation“, 2018) mit Refinery29 und NEON, verfasste das Drehbuch zu TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019) und produzierte ANTLERS mit Guillermo del Toro (im Moment in der Postproduktion). Darüber hinaus arbeitet er weiter mit Lucasfilms xLAB an VADER IMMORTAL, einem STAR WARS VR Projekt, und er fungiert als Showrunner bei der Isaac Asimov „Foundation“-Serie für Skydance Television und Apple, die er gemeinsam mit Josh Friedman erfunden hat.

JUSTIN RHODES (Story und Drehbuch)
Justin Rhodes schreibt gerade für Fox an EPOCH INDEX, den ASAP Entertainment und 6th Idaho produzieren werden. Der Film basiert auf Christian Cantells gleichnamiger Erzählung, Regie soll Brad Peyton führen. Zudem verfasst Rhodes derzeit für MGM das Reboot von ROBOCOP 4, bei dem Neill Blomkamp als Regisseur vorgesehen ist.

Darüber hinaus schrieb Rhodes gemeinsam mit Goyer für Columbia Pictures und Escape Artists MASTERS OF THE UNIVERSE sowie zuletzt eine Neuinterpretation von FANTASTIC VOYAGE, die von 20th Century Fox und Lightstorm Entertainment umgesetzt werden soll. Außerdem verfasste er für Columbia und Matt Tolmach DARK MATTER, den Roland Emmerich inszenieren wird, GREEN LANTERN CORPS für Warner Bros. und DC Entertainment und für EA und Legendary MASS EFFECT, den Arad Productions produzieren wird.

Davor war er für die Drehbücher zu THE BREACH („Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene“, 2007) für Lionsgate, den Lorenzo di Bonaventura und David S. Goyer produzieren, und zu IN ENEMY WATERS, den Temple Hill produzieren und Sean Ellis inszenieren soll, verantwortlich. Zuvor hatte er sein Science-Fiction-Abenteuer SECOND SUN vorab an Warner Bros., den Scott Aversano produziert, und sein Originaldrehbuch zu THE JOIN an Legendary verkauft.

BILLY RAY (Drehbuch)
Billy Ray wurde für sein Drehbuch zu CAPTAIN PHILLIPS („Captain Phillips“, 2013) für einen Oscar® nominiert und mit einem WGA Award ausgezeichnet. Zudem war er Ko-Autor von THE HUNGER GAMES („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“, 2012) und STATE OF PLAY („State of Play – Stand der Dinge“, 2009). Er ist Autor und Regisseur von SHATTERED GLASS („Lüge und Wahrheit“, 2003), BREACH („Enttarnt – Verrat auf höchster Ebene“, 2007) und SECRET IN THEIR EYES („Vor ihren Augen“, 2015). Zudem ist er Erfinder und Ausführender Produzent (zusammen mit Christopher Keyser) der Amazon-Serie „The Last Tycoon“. Er saß vier Amtszeiten im Vorstand der WGA und sitzt im Moment im Direktorium der Academy.

Vor kurzem machte sich Ray als Autor von Clint Eastwoods für Warner Bros. realisierten RICHARD JEWELL einen Namen. Zu seinen aktuellen Projekten gehören GEMINI MAN („Gemini Man“, 2019, mit Will Smith, Regie: Ang Lee) und TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019, Regie: Tim Miller). Zu seinen großen Leidenschaften zählen seine Familie, Dodger Baseball, UCLA Football und die Demokratie.

DAVID ELLISON (Produktion)
David Ellison ist Chief Executive Officer von Skydance Media, einer breitaufgestellten Medienfirma, die er im Jahre 2010 gegründet hat, um hochwertiges, Event-taugliches Entertainment für ein internationales Publikum zu kreieren. Als CEO zeichnet er in allen Bereichen für die strategische Ausrichtung seiner Firma verantwortlich: Spielfilm, Fernsehen, interaktive Programme und Animation.

Ellison kümmert sich gerade um die Kinofilme, die bei Skydance aktuell anstehen: GEMINI MAN („Gemini Man“, 2019), TERMINATOR: DARK FATE („Terminator 6: Dark Fate“, 2019), 6 UNDERGROUND (2019), TOP GUN: MAVERICK („Top Gun Maverick“, 2019), THE OLD GUARD, GHOST DRAFT sowie der siebte und achte Teil der MISSION: IMPOSSIBLE-Reihe. Unter seiner Leitung hat Skydance eine ganze Reihe von Blockbustern und von der Kritik gefeierten Filme produziert. Dazu gehören unter anderem MISSION: IMPOSSIBLE – FALLOUT („Mission: Impossible – Fallout“, 2018) und ANNIHILATION („Auslöschung“, 2018), STAR TREK INTO DARKNESS („Star Trek Into Darkness“, 2013) und STAR TREK BEYOND („Starv Trek Beyond“, 2016), die JACK REACHER („Jack Reacher“, 2012, „Jack Reacher: Kein Weg zurück“, 2016) und G.I. JOE-Filme („G.I. Joe 3D: Die Abrechnung“, 2013), LIFE („Life“, 2017), GEOSTORM („Geostorm“, 2017) und der für den Oscar® nominierte TRUE GRIT („True Grit – Vergeltung“, 2017).
2013 hob Ellison Skydance Television aus der Taufe. Mit dieser Firma realisierte er einige Formate, darunter drei für den Emmy nominierte Serien: „Grace and Frankie“ und „Altered Carbon“ für Netflix und „Tom Clancy’s Jack Ryan“ für Amazon. Zu seinen weiteren TV-Arbeiten gehören „Condor“ für AT&T Audience Network und „Foundation“ für Apple TV+.

2016 gründete Ellison Skydance Interactive, eine Tochtergesellschaft, die originale Virtual Reality-Spiele und Lizenzen entwickelt und besitzt. Zur Sammlung gehören bisher das von der Kritik gefeierte VR Mech-Shooter-Game „Archangel: Hellfire“ und das aktuelle Spiel „The Walking Dead: Saints and Sinners“.

Gemeinsam mit seinem spanischen Partner, dem Ilion Animation Studio, gründete Ellison 2017 eine Animationsabteilung, mit dem Ziel, ungewöhnliche und originelle Animationsfilme und -Serien zu produzieren. Zu den Projekten, die auf diesem Gebiet bisher realisiert wurden, gehören LUCK, SPLIT und POWERLESS.

2018 ließ Ellison verlauten, dass Skydance eine Partnerschaft mit Tencent Holdings, einem führenden Anbieter von Internet-Mehrwertdienstleistungen in China, eingegangen ist.
David Ellison ist ein versierter Pilot und großer Filmenthusiast. Er besuchte die School of Cinematic Arts der USC und ist Mitglied sowohl der Producers Guild of America als auch der Television Academy. Er lebt zusammen mit seiner Frau, der Musikerin Sandra Lynn, im Süden Kaliforniens.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!