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Land of the Dead: Der letzte gute Zombiefilm?

verfasst am 9.Oktober 2014 von Markus Haage

Zugegeben: die Frage war absichtlich offensiv gestellt. Persönlich mag ich den Film unheimlich und bin immer noch darüber verblüfft, dass Romero es geschafft hat 15 Millionen Dollar Budget dafür aufzutreiben. Das ist für einen solch spezifischen Horrorfilm eine schon sehr beachtliche Summe. Aber das Budget wird zweifelsohne hervorragend eingesetzt. Die SFX-Arbeit ist fantastisch. Glücklicherweise konnte ich den Film damals im Kino sehen. Über das Ende kann man sich sicherlich streiten. Hier schoss Romero etwas weit über das Ziel hinaus.

Der Film stellt einen sehr würdigen Abschluss von Romeros Zombie-Tetralogie dar, auch wenn man sich wohl noch nicht ganz so einig ist, inwiefern DIARY OF THE DEAD und SURVIVAL OF THE DEAD dazu zählen. Auch Romero selber sagt, dass sogar LAND OF THE DEAD nicht zwingend als Sequel anzusehen sei. Aber die Überschneidungen besonders zu DAY OF THE DEAD sind zu groß. Letztlich steht aber jeder von Romeros Zombiefilmen für sich allein. Es waren nicht direkte Fortsetzungen. Sie verfolgen alle einen inhaltlichen roten Faden, entwickeln die Geschichte der Zombies thematisch weiter, dennoch ist jeder Film natürlich auch als ein Spiegel seiner Zeit anzusehen und löst sich somit von den Vorgängern und Nachfolgern.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!