„Lethal Weapon“ geht in Serie. Der erste Trailer ist online.
Der Trend, Filmfranchises für die Mattscheibe aufzubereiten, setzt sich fort. Nun wird eine der erfolgreichsten Film-Franchises in Serie gehen, nämlich „Lethal Weapon“. Es sieht interessant aus, ich sperre mich nicht dagegen. Eigentlich ist die Filmserie inhaltlich fast schon dafür gemacht, in Serie zu gehen.
Dennoch mein erster Kritikpunkt: Martin Riggs war suizid-gefährdet und brachte sich immer und immer wieder selber in eigene Gefahr. Aber hätte er auch mutwillig, wie im Trailer, das Leben anderer riskiert? Und dann auf solch lässig-coole Art und Weise? Der Aufhänger war ja, dass er keine Familie mehr hatte, dass ihm alles egal war, auch sein eigenes Leben. Vietnam-Vergangenheit, Frau tot, erst Murtough brachte ihn wieder zurück ins Leben, weil er Menschen fand, die ihm wichtig waren und denen er wichtig war. Das gab seinem Leben wieder einen Sinn.
Die Serie schließt einen fünften Teil übrigens nicht aus, der von vielen Fans seit Jahren gefordert wird, ich halte es mittlerweile aber für sehr, sehr unwahrscheinlich. Persönlich mag ich die Idee einer weiteren Fortsetzung nicht. „Lethal Weapon 4“, der vor 18 Jahren (!) ins Kino kam, schließt die Reihe eigentlich wunderschön ab. Es muss keinen fünften Teil geben. Zumal ein fünfter Teil nur unter der Regie von Richard Donner entstehen sollte, der nun auch schon 86 Jahre alt ist. Manches sollte man ruhen lassen. Die Serie wird wie die Filmfranchise von Warner Bros. produziert und von Fox ausgestrahlt.
‐ Markus Haage
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