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„Predator 4“ kommt!

verfasst am 10.Februar 2016 von Markus Haage

Regisseur Fred Dekker („RoboCop 3“, „Die Nacht der Creeps“) hatte Ende November sein Drehbuch für „Predator 4“ an 20th Century Fox übergeben. Nun hat er auf Facebook (etwas kryptisch) verkündet, dass sein Script zum vierten Teil anscheinend abgenickt wurde (etwas anderes kann da eigentlich niemand hereininterpretieren, es gibt keinen anderen Predator/Dekker-Kontext).

Bei dem Film soll es sich um eine Fortsetzung und kein Reboot handeln. Dies bestätigte bereits Shane Black, der den Film wohl produzieren wird.

Dies freut mich für Dekker unheimlich. Dekker gehörte zu den kreativsten jungen Filmemachern des amerikanischen Phantastischen Kinos der 1980er-Jahre. Von ihm stammen die Storys zu „House“ und „Ricochet – Der Aufprall“, er inszenierte „Die Nacht der Creeps“, mehrere „Geschichten aus der Gruft“-Episoden sowie „Monster Busters“ und führte auch bei „RoboCop 3“ Regie. Da war er gerade mal 29 Jahre alt. Es sollte sein letztes Filmprojekt sein. Der Flop „RoboCop 3“ war grandios und brach ihm wohl das Genick, obwohl es zumindest nicht seine alleinige Schuld gewesen ist. Er war jung, durfte ein erfolgreiches Franchise weiterführen, sah es als logischen Karriereschritt an und wurde dann auch durch falsche Studioentscheidungen (PG-13) und der Insolvenz des Produktionsstudios Orion Pictures massiv eingeengt. Ob man den dritten Teil mag oder nicht, Dekker hatte den Karrierekill nicht verdient. Seitdem war er nur noch als Executive Producer für einige Staffeln der Star Trek-Serie „Enterprise“ aktiv. Sein alter Freund Shane Black, der die Drehbücher zu „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ und „Last Boy Scout schrieb und bei „Iron Man 3“ Regie führte, empfahl Fox eben Dekker als Drehbuchauotr für „Predator 4“. Und ich freue mich nicht nur auf seine Ideen für den vierten Teil, sondern auch für Dekker selber.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!