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Zehn Jahre Marvel Cinematic Universe!

verfasst am 26.April 2018 von Markus Haage

Am 01. Mai 2008 kam „Iron Man“ in die deutschen Kinos, der erste Film des Marvel Cinematic Universe. Marvel Studios existierte noch nicht, Edward Norton war noch Bruce Banner, Iron Man quatschte im Film noch über MySpace (MyWas ..?) und die Verfilmungs- und/oder Vertriebsrechte zu einem großem Teil der heutigen Heroen gehörte nicht einmal mehr Marvel.

Zehn Jahre später hat das Marvel Cinematic Universe die Filmlandschaft auf Ewig verändert. Manche sagen zum Guten, anderen wiederum zum Schlechten. Das große Eventkino in Franchiseform gab es schon vorher, doch Marvel Studios hat es perfektioniert. Und dies auf sehr hohem Niveau. Auch existierten schon vorher Sequels, aber eine so große Geschichte zu erzählen, die sich über mehrere unterschiedliche Filme erstreckt, die enormen Wert auf Kontinuität setzen, stellt nicht nur ein erzählerisches, sondern auch produktionstechnisches Meisterstück dar. Mittlerweile leiht sogar Sony Pictures Spider-Man an Marvel Studios aus, damit diese den Charakter in ihr Cinematic Universe bringen können. Sicherlich gab es hier und da Brüche. Asgard aus „Thor: The Dark Kingdom“ unterscheidet sich im Detail von Asgard aus „Thor“, Bruce Banner wurde von zwei Schauspielern gespielt, Thors Augenbrauen in „Thor“ noch irritierend blond gefärbt oder die Farbe des Mind-Stones verändert. Aber das sind Kleinigkeiten…

Ruhm und Ehre gebührt hier Marvel Studios-Chef Kevin Feige, der mit 33 Jahren das Potenzial des MCUs sah und die Dreharbeiten zu „Iron Man“ in Auftrag gab. Mittlerweile existieren zusätzlich mehrere TV-Serien auf unterschiedlichen Plattformen (ABC, Netflix, Hulu, Freeform), die allesamt zum Marvel Cinematic Universe gehören. Netflix schuf hierbei ein anspruchsvolles TV-Universum für Erwachsene, welches mit den Anti-Helden Daredevil, Punisher, Luke Cage, Iron Fist und Jessica Jones zwar klar zum MCU gehört, aber eher die Nacht als den Tag darstellt. Bei den TV-Serien gab es aber auch Rückschläge. So wurde „Inhumans“ auf ABC nach nur einer Staffel abgesetzt. Gleiches galt für „Agent Carter“, aber hier mochten die Fans immerhin das Format. Weitere Serien sind bereits in Planung.

Mit „The Avengers: Infinity War“ kommt nun ein neues Highlight in die Kinos. Es ist der bisherige Höhepunkt, wird aber nicht der einzige sein. Teil 4 ist bereits abgedreht. Die Produktionskosten beider Filme sollen knapp eine Milliarde US-Dollar betragen. Dagegen wirkt „Ant Man and the Wasp“ wie ein kleines Drama. Diese Fortsetzung wird uns bereits im Juli begegnen. Es geht also munter weiter. „Captain Marvel“ ist bereits in Produktion, zu „Guardians of the Galaxy Vol.3“ entsteht derzeit das Drehbuch, „Spider-Man 2“ befindet sich in der Vorproduktion, und sogar ein Solofilm zu „Black Widow“ (wohl ein Prequel) ist angedacht. Kevin Feige deutete bereits mehrfach an, dass man die große Geschichte fortführen wird. Ein Reboot sei nicht geplant. Man legt eben viel Wert auf Kontinuität, so dass man irgendwann auf 25 Jahre zurückblicken kann. Vielleicht auch mehr.

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Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!