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„Friday the 13th: The Game“ wird vorerst nicht fortgesetzt!

verfasst am 11.Juni 2018 von Markus Haage

Das Videospiel „Friday the 13th: The Game“ wird vorerst nicht mehr fortgesetzt. Auch wird es wohl erst einmal keine neuen Filme geben.

Drehbuchautor Victor Miller, der das Script zu Teil 1 von 1979 verfasste, befindet sich schon seit längerem im Rechtsstreit mit den Rechteinhabern des Franchises, da er seiner Meinung nach unfair behandelt wurde. Er versucht nun die Urheberschaft für sein Drehbuch von vor fast 40 Jahren zurückzuholen, was zwangsläufig auch rückwirkend Auswirkungen auf alle Produkte haben könnte, die eben auf „seiner“ Urheberschaft basieren (wenn sie ihm denn überhaupt zugesprochen wird…). Das wären quasi im Extremfall alle Filme, alle Merchandise-Produkte und natürlich auch das Game. Wie sich das genau entwickeln wird, wäre reine Spekulation. Aber kaum ein Investor wird in ein Franchise investieren, wenn er nicht einmal weiß, ob er am Ende doch vorab nicht einkalkulierte Tantiemen oder Abschlagszahlungen im Nachhinein leisten muss. Leider gilt dies somit auch für das Indie-Game, welches durch eine Kickstarter-Kampagne ins Leben gerufen wurde. Es werden vorerst keine neuen Inhalte produziert. Ob bereits veröffentlichte Inhalte, seien es DLCs, Add-Ons, Maps, neue Charaktere oder das Basis-Game selber, weiter produziert oder angeboten werden, ist noch unsicher. Aus der offiziellen Mitteilung von Gun Media liest sich dies nicht eindeutig oder zweifelsfrei heraus. Die Server sollen aber NICHT abgeschaltet werden. Gun Media sagt, dass sie „confident“ sind, diese weiter zu betreiben, zu warten und mögliche Bugs zu fixen.

(© Gun Media Holdings, Inc.)

Das Videospiel erfreute sich unter Gamern als auch Fans der Filmreihe großer Beliebtheit, auch weil es teils verblüffend detailgetreu die alten Filme referenzierte. So konnte man unter anderem verschiedene Inkarnationen von Jason Voorhees erleben, eben so wie er in den unterschiedlichen Filmen dargestellt wurde. Auch wurden Charaktere und Situationen aus den Filmen nachgestellt und eine (zumindest für mich als Hobby-Gamer) beeindruckend-nostalgische und atmosphärisch sehr dichte Kulisse erschaffen, in die man versinken konnten. Der 80ies-Slasher lebte wieder. Und ja, es ist in diesem Zusammenhang ein erfreulicher Zufall, dass das Game mittelmäßige bis schlechte Kritiken von der seriösen Presse erhielt. Das passt einfach gut zu den Filmen.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!