„Stranger Things 2“-Marathon, derzeit Episode 2. Auch wenn es großartig inszeniert ist, hoffe ich mal, dass die ganzen Nebenhandlungen (besonders zwischen Nancy und Steve) zu irgendetwas führen. Da sind wir wieder mal beim Thema „vertikales Storytelling“ (man geht erzählerisch vor allem bei Nebenhandlungen in die Breite, um die vorgegebene Episodenanzahl zu füllen, da man die Haupthandlung auch in weitaus weniger Folgen abarbeiten könnte).
Interessant ist auch, dass das 80ies-Revival in der Serie zwar recht realistisch dargestellt ist (auch mit dem optisch eher fragwürdigen Aspekten 😀 ), aber viel Negatives (aus Politik, Kultur, Gesellschaft, etc.) unter den Teppich gekehrt wird. Wäre jetzt aber kein großer Kritikpunkt, da es ja nicht das Ziel der Serie ist, darauf primär einzugehen. Dennoch an der ein oder anderen Stelle etwas schade, da bestimmte Handlungsstränge dafür einfach Steilvorlagen bieten. Aber im Kontext der Serie ist die Darstellung der 80er natürlich auch im „Fantasy-Bereich“ angesiedelt. Es ist natürlich nicht realistisch, sondern eine totale Überhöhung, ein Best-Of der 80er-Popkultur.
Nun, denn. Episode 3 beginnt…
‐ Markus Haage