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„Apollo 11“ – Ein inszenatorisches Meisterwerk von unglaublicher Intensivität!

verfasst am 1.August 2019 von Markus Haage

Es ist keine Science-Fiction, sondern Science-Fact, und gerade deswegen so atemberaubend: Durch puren Zufall hatte ich die Gelegenheit die wahnsinnig intensive Dokumentation „Apollo 11“ von CNN auf der großen Leinwand im Rex am Ring sehen zu dürfen.

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(© CNN Films)

Es gibt keinen Erzähler, keine eingefügten Interviews. Lediglich anhand des vorhanden Doku-Materials der regulären Apollo 11-Mission und des aufgezeichneten Funkverkehrs, wird die gesamte Mondlandung in 93 Minuten rekonstruiert. Als Unterstützung dienen lediglich wenige Animationen, die stilistisch der Ära angepasst wurden, sowie ein extrem intensiver Soundtrack, der den Zuschauer in den Sitz drückt. Für Cineasten ist das reguläre Dokumaterial, größtenteils auf 16mm gedreht, besonders beeindruckend. Einen Vorgeschmack auf die visuelle und auditive Kraft findet man im Trailer. Unbedingt in 4k oder wenigstens Full-HD schauen…

Die Dokumentation ist meisterhaft inszeniert. Der Zuschauer begibt sich auf eine Zeitreise zurück in den Juli 1969 und kann nur staunend vor der Leinwand sitzen, wenn sich das gesamte menschliche Risiko, auch aufgrund der damaligen technischen Limitierung, gepaart mit dem damaligen Entdecker-Geist offenbart. Es ist bis heute Wahnsinn und kaum zu beschreiben, dass diese Unternehmung unter diesen Bedingungen gelang, wenn es darauf ankam im Weltraum bei 40.000 Meilen pro Stunde auf den Millimeter und bis zum letzten einkalkulierten Benzintropfen genau, spektakuläre Ankopplungsmanöver zu vollführen. Und rückblickend fragt man sich, warum es in den letzten 50 Jahren zu so einem verhältnismäßigen Stillstand in der Raumfahrt kommen konnte. Eigentlich müssten wir bereits auf dem Mars gelandet sein.

Wer die Möglichkeit besitzt „Apollo 11“ auf der großen Leinwand zu sehen, sollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Es gibt zum Glück keine Untertitel, die originalen Funksprüche, die teils in einem Rauschen untergehen, tragen zum intensiven Erlebnis bei. Ein inszenatorisches Meisterwerk.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!