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Nachruf: Robert Forster ist verstorben

verfasst am 12.Oktober 2019 von Markus Haage

Der US-amerikanische Schauspieler Robert Forster ist im Alter von 78 Jahren verstorben.

Robert Forster in Quentin Tarantinos „Jackie Brown“ (1997).
(© Studiocanal)

Forster ist vor allem Genres-Fans aus Produktionen wie „Das schwarze Loch“ („The Black Hole“, 1979), „Der Horror-Alligator“ („Alligator“, 1980), „Delta Force“ (1985) oder William Lustigs „Streetfighters“ („Vigilante“, 1982) und „Maniac Cop 3“ („Maniac Cop 3: Badge of Silence“, 1993) sowie Quentin Tarantinos „Jackie Brown“ (1997) bekannt. Letztere Rolle brachte ihm sogar eine Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ ein. Bis Ende der 1990er-Jahre galt er vor allem als B-Movie-Schauspieler, bis erwähnte Rolle in Tarantinos Werk ihm zum Kinodurchbruch verhalf. Fortan wurde er auch für größere Big-Budget-Produktionen oder anerkannte Kunstfilme, wie Gus van Sants Neuverfilmung „Psycho“ (1998), Walter Hills „Supernova“ (2000), David Lynchs „Mulholland Drive – Straße der Finsternis“ („Mulholland Drive“, 2001) oder dem Action-Reboot „Drei Engel für Charlie – Volle Power“ („Charlie’s Angels: Full Throttle“, 2003), berücksichtigt. Einen seiner letzten Auftritte hatte er im Netflix-Film „El Camino: Ein ‚Breaking Bad‘-Film“ („El Camino: A Breaking Bad Movie“, 2019).

In seiner Karriere spielte Forster in über 180 Film- und Serienproduktionen mit. Sein Debüt feierte er vor 52 Jahren in dem Drama „Spiegelbild im goldenen Auge“ („Reflections in a Golden Eye“, 1967) neben Elizabeth Taylor und Marlon Brando. Auch versuchte er sich als Regisseur. In „Hollywood Harry“ (1986) übernahm er nicht nur die Hauptrolle des Privatdetektivs Harold, sondern zeichnete sich auch für die Inszenierung verantwortlich. Er verkörperte den Charakter, für den er wohl am meisten bekannt ist: den knurrigen Privatschnüffler, mit Kippe im Mundwinkel. Ein Charaktertypus, zudem er immer und immer wieder zurückkehren sollte. Schon in den 70ern spielte er in der TV-Serie die Hauptrolle des Privatdetektivs Miles Banyon in „Los Angeles 1937“ (1971–1973).

Robert Forster starb am 11. Oktober 2019 im Kreise seiner Familie an einem Gehirntumor. Der Tag, an dem sein letzter Film, „El Camino: Ein ‚Breaking Bad‘-Film“, seine weltweite Premiere feierte.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!