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RoboCop – So geht vertikales Storytelling

verfasst am 30.Dezember 2017 von Markus Haage

Nachtrag zum Thema „vertikales Storytelling“ (Nebenhandlungen und Nebenfiguren werden aufgeblasen, um Stories endlos zu strecken), welches vor allem bei Serien Hochkonjunktur hat, aber meines Erachtens (in Ansätzen) auch bei Filmproduktionen Einzug hält (Stichwort: Franchises).

Paul Verhoevens „RoboCop“ von 1987. Laufzeit: 98 Minuten, inklusive Abspann. Anfang, Mitte, Ende. Das ganze Drama, die gesamte Einführung aller relevanten Figuren und einer kompletten Welt innerhalb der gesamten Spielzeit. Präzise inszeniert. Man müsste keine Sekunde entfernen oder hinzufügen. Es braucht keinen Extended oder Director’s Cut. Es ist einfach nur präzises Storytelling mit einer klaren Vision, einem klaren Ziel, auf den Punkt gebracht und in sich abgeschlossen. Und genau deswegen so stark und zeitlos.

Wäre „RoboCop“ eine Serie, so würden wohl die ersten 70 Filmminuten in Minimum 13 Episoden abgehandelt werden (Staffelfinale: Robo trifft auf ED-209 im OCP-Hauptquartier).

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!