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„Star Wars: Underworld“: Test-Aufnahmen zur gescheiterten Realserie von 2010 aufgetaucht!

verfasst am 31.Januar 2020 von Markus Haage

Lange vor „The Mandalorian“ arbeitete Lucasfilm an der Umsetzung einer Realserie aus dem Star Wars-Universum. Letztlich wurde diese nie umgesetzt, da das Budget die 5-Millionen-Dollar-Grenze pro Episode nicht hätte überschreiten dürfen. Eine Summe, die nur wenige Jahre später dank des Booms der Streaming-Netzwerke weit überschritten wurde. Die Arbeit an dieser Serie wurde demnach eingestellt und Lucasfilm Ltd. wurde an den Disney-Konzern verkauft. Das Ergebnis des Verkaufs kann sich zumindest quantitativ sehen lassen. Fünf Kinofilme und eine Realserie wurden seitdem produziert. Weitere Adaptionen befinden sich in der Vorproduktion. Entgegen landläufiger Meinungen plante Lucas selber eine Sequel-Trilogie, die er Disney auch vorlegte. Über Lucas‘ Episoden VII-IX wurde in den vergangenen Monaten einiges geleakt, über Lucas‘ geplante Realserie ist hingegen kaum etwas bekannt.

Coruscant nach der Übernahme des Imperiums.
(© Lucasfilm)

Diese sollte den Titel „Star Wars: Underworld“ tragen und wurde von Rick McCallum, Produzent der Prequels, als „IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK auf Steroide“ bezeichnet und in die Nähe der ganz großen Filmklassiker gerückt. So sagte er in einem Interview mit Collider im Jahre 2012:

„Basically, it is like The Godfather; it’s the Empire slowly building up its power base around the galaxy, what happens in Coruscant, which is the major capital, and it’s a group of underground bosses who live there and control drugs, prostitution.“

Bis auf diese Worte existierte bisher kaum Material, um die geplante Serie zu fassen oder überhaupt zu bewerten. Dies änderte sich Ende Januar 2020 schlagartig. Ein fast zehnminütiges Video wurde online gestellt, welches aus Testaufnahmen besteht und uns somit ein besseres Verständnis für Lucas‘ Vision gibt.

Es ist interessant zu sehen, wie die Original-Trilogie mit den Prequels verschmilzt, auch wenn die Aufnahmen tatsächlich „nur“ als Test zu werten sind. Hätte man diese umgesetzt, so wäre die inszenatorische Qualität selbstredend weitaus höher geworden. Es sollte nicht sein, kann aber noch werden. Laut Kathleen Kennedy ist man sich den entwickelten, aber nie umgesetzten Projekten nach dem Prequels durchaus bewusst, und es soll intern diskutiert werden, ob man diese noch umsetzt. Es würde durchaus Sinn ergeben. Vielleicht werden wir in einigen Jahren in die „Underworld“ abtauchen und den Aufstieg des Imperiums miterleben. Folge für Folge.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!