Heute vor 32 Jahren wurde in den USA das PG-13-Rating eingeführt.
Die MPAA sah sich zur Einführung einer neuen Altersfreigabe gezwungen, da es zu Beschwerden bezüglich der Alterfreigabe zu Filmen wie „Gremlins – Kleine Monster“ oder „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ seitens Elternverbände kam. Die Filme erhielten allesamt ein PG-Rating, in Begleitung der Eltern durften sie somit von allen Altersklassen gesehen werden (wobei die Begleitung der Eltern nur empfohlen wurde). Die nächste Stufe wäre erst das R-Rating gewesen, danach bereits das berüchtigte X-Rating. Es wäre ungefähr so gewesen, als hätte es in Deutschland nur die Altersfreigaben FSK 6 und FSK 16 (eher 18) gegeben. Steven Spielberg selber schlug daher vor, eine neue Altersfreigabe dazwischen einzuführen, eben das PG-13. Dies führte in aller Konsequenz zu „härteren“ Jugendfilmen, aber auch oft dazu, dass eigentlich erwachsene Stoffe für ein PG-13 heruntergeschnitten wurden (so z.B. „Terminator – Die Erlösung“ oder „Stirb Langsam 4“). Die Einführung war somit Segen und Fluch zugleich.
‐ Markus Haage
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