Heute vor 25 Jahren kam „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ in die US-amerikanischen Kinos. Ein Film, der mich wie kein anderer geprägt hat.
Ich ging damals noch in die Grundschule, aber Schwarzenegger war bereits der große Held meiner Kindheit. Ich musste meine Eltern anbetteln, dass ich den Film sehen durfte. Meine volljährige Halbschwester „schmuggelte“ mich ins Helmstedter Roxy-Kino. Alleine schon die Eröffnungsszene hat mich komplett aus dem Sessel gehauen. Nach „Jurassic Park“ vielleicht das einprägsamste filmische Erlebnis meines Lebens.
Als der Film zu Ende war und wir vor dem Ausgang warteten, fragte mich meine Schwester, wie ich den Film fand. Ich wollte cool sein und merkte an, dass ich „Predator“ (1987) besser fand. Die anderen erwachsenen Kinobesucher schauten nur verwundert auf den Knirps unter ihnen. Halt also funktioniert, ich fühlte mich cool. Aber natürlich war „Terminator 2“ besser, keine Frage. Interessant ist dennoch, dass ich mittlerweile den ersten Film bevorzuge. Trotz allem bleibt die Fortsetzung ein Meisterwerk.
Vor dem Kinobesuch hatte ich bereits beim Zeitschriftenhändler nebenan die Comic-Adaption gekauft. Das Konzept des T-1000s (Flüssigmetall) hatte ich im Comic nicht verstanden und dachte, dass der Terminator eine Waffe hätte, die Menschen für kurze Zeit „verflüssigt“. War natürlich Käse, wie ich während des Kinobesuchs dann mitbekommen hatte.
‐ Markus Haage
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