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Das Kent-Farmhouse aus „Superman – Der Film“ existiert noch!

verfasst am 2.August 2018 von Markus Haage

Die Kent-Farm aus dem Film.
(© Warner Bros.)

„Superman – Der Film“ stellt sicherlich den bedeutendsten Superhelden-Film aller Zeiten dar. Auch wenn Fans des Übervaters aller Superhelden sich über die teils freie Umsetzung immer noch uneins sind, bewies die Adaption doch, dass man auch Superhelden überzeugend mit Herz und Seele auf die große Leinwand bringen kann. Und dies zu einer Zeit, in der das Superhelden-Genre oft durch selbstironische TV-Serien wie „Batman“ (1966–1968) oder „Wonder Woman“ (1975–1979) definiert wurde. Dies liegt vor allem an den ersten 60 Minuten des Films, die Superman eine beeindruckende und einfühlsame Hintergrundgeschichte verleihen. Das visionäre Krypton, das raue Kansas, John Williams grandioser Score, Geoffrey Unsworths Kameraarbeit, Richard Donners perfekte Regie, Glenn Fords und Marlon Brandos Spiel… Man konnte es kaum glauben, dass dies tatsächlich eine Superhelden-Geschichte war. Zu verdanken sind diese Schwerpunkte sicherlich auch Mario Puzo, dem Romanautor von „Der Pate“, der nicht nur die Story lieferte, sondern auch am Drehbuch mitschrieb und der übernatürlichen Geschichte ein sehr natürliches Fundament gab. Zu den eindrucksvollsten Szenen des Films, vielleicht der Superhelden-Filmgeschichte, gehört sicherlich Clark Kents Entscheidung, die Farm seiner Zieheltern zu verlassen. Ein unglaublich magischer Moment, begleitet von den letzten Worte von Clarks Mutter („Bitte vergiss uns nicht.“). Sie weiß, dass ihr Sohn nun fortziehen und seine wahre Bestimmung suchen wird.

Schauplatz dieser Szene war eine alte Farm in Alberta, Kanada. Seitdem ich den Film das erste Mal gesehen habe, wollte ich diese immer besuchen. Sie stand auf meiner To-Do-Liste ganz weit oben. Sie war die letzten Jahrzehnte unbewohnt und diente nur noch als eine Art Zwischenlager. Ein Filmfan hatte diese 2012 besucht und dieses wundervolle Video gemacht.

Das Farmhouse existiert wohl auch heute noch, auch wenn die letzten Videos und Fotos, die ich ausfindig machen konnte, nun auch schon mehrere Jahre alt sind. Es bleibt weiterhin ein Traum dort hinzureisen, den ich mir irgendwann erfüllen werde. Wobei mir selber bewusst ist, dass die Zeit davon läuft.

Die Kent-Farm aus dem Film.
(© Warner Bros.)
Die Farm im Jahre 2012.
LA Filmcutter)

Wer einen kleinen Reisebericht auf Englisch zur Kent-Farm lesen möchte, dem empfehle ich den Beitrag von LA Filmcutter auf dessen Blog.

Die Eigentümer der Farm möchten übrigens nicht, dass Fans ohne Genehmigung dieses Privatgrundstück betreten, welches übrigens nicht weit entfernt von anderen (bewohnten) Farmen ist (Sichtweite). Leider kam es wohl sogar schon zu Einbrüchen. Dies gilt übrigens auch für unautorisierte Bildaufnahmen.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!