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Rogue One: A Star Wars Story – Eine Theorie zum Film

verfasst am 1.Dezember 2016 von Markus Haage

Theorie (vollkommen spoilerfrei):

In „Rogue One: A Star Wars Story“ sterben alle Hauptcharaktere den Heldentod. Alle Trailer besitzen einen leicht düsteren und pathetischen Unterton. Hoffnung, Opferbereitschaft, Kampf. „Make ten men feel like one hundred!“ Es wird immer darauf verwiesen, dass die Mission, die Pläne zum Todesstern zu stehlen, ein Selbstmordkommando ist. Wir wissen von Darth Vader persönlich, dass Prinzessin Leia die Pläne zum Todesstern in „Krieg der Sterne“ (1977) über eine Funkübertragung erhalten hat. Erst dann kopiert sie diese und gibt sie an R2D2 weiter, der nach Tatooine abhaut und Luke trifft. Heißt: die Rebellen in „Rogue One“ werden die Pläne nicht persönlich übergeben können. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Film in einem dramatischen Klimax endet, in der Jyn Erso (Felicity Jones) als letzte Handlung einen Knopf betätigt, der die Übertragung durchführt, kurz bevor die imperialen Truppen sie überrannt haben. Das Imperium fängt die Übertragung ab, Vader macht Jagd auf die Tantive IV, Leias Schiff, damit endet der Film (und Episode IV, „Krieg der Sterne“, beginnt …). Vorher tötet Vader noch Director Orson Krennic (Ben Mendelsohn), weil er versagt hat (die Pläne wurden ja übersendet). Von keinem der Charaktere hört man im SW-Universum später, obwohl sie eine absolute zentrale Rolle spielen. Natürlich nicht, die alten Filmen wurden vor fast 40 Jahren gedreht, da dachte niemand an „Rogue One“. Aber so könnte man dieses inhaltliche „Problem“ leicht und elegant umgehen. Das Imperium schnappt die Rebellen, tötet sie, diese können aber vorher eben noch die Funkübertragung an die Tantive IV übersenden. Thematisch passt es auch. Episode IV ist eben „Eine neue Hoffnung“, ein Neubeginn. „Rogue One“ ist aber düster. Richtig düster. „Imperial flags reign across the galaxy!“ Es gibt keine Hoffnung mehr, diese Hoffnung muss erst erkämpft werden. Es gibt nur einen Traum. „Save the rebellion! Save the dream!“

Kann sein, dass ich komplett daneben liege .

Markus Haage

Über Markus Haage 2279 Artikel
Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!