Klassiker-Rewatch: Die HBO-Verfilmung von Stephen Kings „The Stand“.
Sicherlich mussten viele, viele Abstriche für den Vierteiler gemacht werden und der Zahn der Zeit nagt schon etwas an dem Streifen. Dennoch gehörte die Mini-Serie zu meiner Jugend dazu. Als ich ihn erstmalig sah, war es Normalität, dass TV-Verfilmungen von Kings Werken in Deutschland direkt auf Video veröffentlicht wurden. Viel mittelmäßiger Kram. Ich kannte die Vorlage nicht, wusste demnach nicht, was mich erwarten würde. Der komplette Untergang der Menschheit, die hier aufgezeigte Post-Apokalypse, war für mich in dieser Qualität vollkommen überraschend und neu. Heutzutage in Zeiten von Serien wie „The Walking Dead“ inszenatorisch nichts besonderes mehr. „The Stand“ (der Roman) gehört mittlerweile mit weitem Abstand zu meinem Lieblingswerken von King. Eine erneute Verfilmung (als Mini-Serie mit maximal zehn bis zwanzig Episoden) mit den heutigen technischen Möglichkeiten wäre angebracht.
Die Mini-Serie hat mich auch zu den Lied „Don’t fear the reaper“ von Blue Öyster Cult gebracht. Wurde als Eröffnung verwendet (ergibt Sinn, da der Songtext im Roman als Eröffnung zitiert wird). Bis heute mein Lieblingssong. geht immer. Egal in welcher Version.
Übrigens: Der Soundtrack von W.G. Snuffy Walden wird oftmals vergessen. Großartiges Werk.
‐ Markus Haage