Eine jüngere Version von Grand Moff Tarkin in „Episode III: Die Rache der Sith“ (2005), ganz ohne CGI. Ob zwingend besser, sei einmal dahin gestellt. Wer allerdings „Rogue One“ gesehen hat, wird wissen worauf ich anspiele.
Es folgt ein Mini-Spoiler zu „Rogue One“: Digitale menschliche Charaktere zu erstellen, war wohl nie so perfekt wie in „Rogue One“, aber dennoch sehen sie „falsch“ aus. Egal, wie perfekt sie umgesetzt sind, es sind die Augen, die sie verraten. Die müssen nur einen halben Millimeter zu eng oder zu weit auseinander liegen und schon wirkt der bekannte Schauspieler „falsch“. Des Weiteren wirken die Augen bei digitalen (menschlichen) Charakteren auch immer so „leer“, als würde man in ein „NIchts“ blicken. Vielleicht liegt das daran, dass wir intuitiv die Verkleinerung/Vergrößerung der Pupillen wahrnehmen, die (vielleicht?) bis ins kleinste Detail bei digitalen Charakteren nicht nachempfunden wird. Eine Vermutung von mir. Die Leistung in „Rogue One“ ist phänomenal, aber egal wie gut sie auch ist, am Ende wirkt es dennoch falsch.
Abegesehen von der Tatsache, dass ich es fragwürdig finde, das Antlitz eines verstorbenen Schauspielers digital „perfekt“ nachzuempfinden, selbst wenn wie im Fall von Peter Cushing der Nachlass und die Familie ihre Einwilligung gaben.
‐ Markus Haage