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Hinter den (digitalen) Kulissen von „The Wolf of Wall Street“

verfasst am 1.Oktober 2014 von Markus Haage

Ich mag SFX-Videos, weil sie einen schönen Einblick in die Produktion moderner Filme geben. Beeindruckend ist vor allem die Arbeit von CGI-Künstlern. Der Kinozuschauer denkt oft, dass er CGI-Arbeiten einfach identifizieren könnte, dies ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Heutzutage werden auch absolut alltäglich Dinge mittels Computertechnik manipuliert. Das spart einfach oft viel Zeit und Geld. Ein schönes Beispiel hierfür sind die CGI-Arbeiten an WOLF OF WALL STREET.

Im Bild sieht man oben das ursprüngliche gedrehte Material. Unten die mittels CGI beeinflußte Filmversion. Im Grunde haben es nur die Bildinhalte innerhalb des Türrahmens in den Film geschafft. Vielleicht war dies von Anfang an so geplant, vielleicht entschied sich Scorsese auch erst während der Nachproduktion dazu, das Haus komplett zu verändern.

Achso, Jonas Hills Penis im Film wurde übrigens noch mit der guten alten Tricktechnik der Prothestics umgesetzt. Nur als Info, falls jemand fragt. Aber ja, auch Körperteile/-regionen werden mittlerweile durch CGI beeinflußt/ersetzt. Jessica Alba hat am Set von MACHETE nie nackt geduscht. Ihr Bikini wurde einfach rausretuschiert. Es ist billiger dies zu tun, als einem Star einen dicken Gagenzuschlag für Nacktszenen zu geben (wobei man bei Nah- oder Detailaufnahmen seit jeher Stand-Ins nutzt, in diesem Fall war es aber natürlich nicht möglich).

Ein Video zu den digitalen Arbeiten an WOLF OF WALL STREET findet ihr hier: http://vimeo.com/83523133

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!