Ich schreie gerade die Wand an. Und verfluche die Welt.
Ich postete eben ein Behind-the-Scenes-Bild von Romeros „Die Nacht der lebenden Toten“, dem vielleicht bedeutendsten und wegweisendsten Zombiefilm aller Zeiten (der den modernen Zombiemythos begründet hat). Das war reiner Zufall, wollte eigentlich etwas über „Gremlins“ schreiben (aber den hatten wir hier schon so oft). So poste ich eben das Bild von „Die Nacht …“ ohne irgendeinen nennenswerten Hintergedanken und ein Leser aus Berlin merkt in den Kommentaren an, dass er den Film HEUTE ABEND UM 21.30 UHR auf der Berlinale – Berlin International Film Festival sieht. :/ Und zwar die neue restaurierte Fassung vom New Yorker Museum der modernen Künste. Und mit Einführung von Gary Streiner, der sich auf dem geposteten Foto von 1967 befindet (rechts im gestreiften Shirt) sowie zwei Vertretern vom Museum, die die Restauration durchgeführt haben. Berlin ist 190km entfernt. Hätte ich das Bild 40 Minuten früher gepostet, wäre es absolut machbar gewesen hinzufahren. Zwei Stunden maximal, eine Runde „Mad Max: Fury Road“ auf der A2, kein Thema. Wäre nicht das erste Mal gewesen, aber … das ist zu knapp … BLARG!
„Die Nacht der lebenden Toten“ wird über das Wochenende noch zweimal gezeigt werden. Aber anscheinend OHNE Einführung von Gary ..? Die ist wohl NUR heute Abend. Es ist zumindest bei den beiden anderen Vorstellungen nichts vermerkt. Ich kotze gerade dermaßen ab. Wer in Berlin ist, MUSS hin. Keine Ausreden. Es gibt noch Karten für 12,50 Euro.
Ich verstehe auch gar nicht, dass ich davon nichts mitbekommen habe … :/
Ich schreie in der Zwischenzeit weiter die Wand an.
‐ Markus Haage