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„Batman v Superman“ enttäuscht die Kritiker

verfasst am 23.März 2016 von Markus Haage

„Batman v Superman“: Die ersten Kritiken sind da und sie sind sehr ernüchternd. Auf RottenTomatoes.com hat der Film derzeit eine Wertung von 37% (Durchschnittswert von 51 Reviews von anerkannten Kritikern), bei den sogenannten Top Critics (von RT nach eigenen Kriterien ausgewählte Kritiker) sogar nur 27%.

Man muss dazu natürlich sagen, dass es sich RottenTomatoes.com mit ihrem Bewertungssystem (Fresh/Rotten) sehr einfach macht (das „Average Rating“ ist ein bisschen besser, nämlich bei allen Reviews im Schnitt 5 von 10 Punkten). Die niedrige Bewertung kann damit aus meiner Sicht höchstens als ein grober Indikator angesehen werden. Auch muss gesagt werden, dass die ersten Fan-Reaktionen weitaus (!) besser ausfielen, den Film teilweise als größten Superheldenfilm aller Zeiten abfeierten, und die Bewertung noch steigen kann (es sind bisher „nur“ rund 20% der für Blockbuster typischen Review-Menge eingegangen, Stand: 6:55 Uhr; aber es ist eben ein Trand zu erkennen). Und es wäre auch wahrhaftig nicht das erste Mal, dass die Meinung von Kritikern und Publikum massiv auseinander geht (abgesehen von der Tatsache, dass Zak Snyder es bei Kritikern nie leicht hatte). Es wäre auch nicht das erste Mal, dass ein Film von Kritikern schlecht bewertet wird, der sich später gar als Klassiker herausstellt (siehe „Blade Runner“, „John Carpenters Das Ding“ oder „Fight Club“). Von daher ist dies alles mit Vorsicht zu genießen.

Aber dennoch macht sich etwas Ernüchterung breit. Ich werde den Film nicht vorab bewerten. Ich habe ihn nicht gesehen, die Pressevorführungen waren zeitlich keinerlei Option (ich muss dann immer durch die halbe Republik tingeln), deswegen werde ich relativ wertfrei heute Abend in die Vorpremiere gehen (Schleichwerbung: im wunderschönen Roxy-Kino in Helmstedt), aber wie ich bereits erwähnte, kann die Bewertung sicherlich als ein grober Indikator angesehen werden und Warner Bros dürfte damit nicht glücklich sein.

Der größte Kritikpunkt scheint zu sein, dass zuviel Handlung in die 2 Stunden Laufzeit gepresst wurde. Vielleicht wäre es tatsächlich besser gewesen, den Director’s Cut (der auf Blu-ray erscheinen wird) im Kino zu veröffentlichen. Denn der geht wahnsinnige 30 Minuten länger und hätte sicherlich den ein oder anderen Handlungsstrang besser entfalten können. Vielleicht. Wir werden es sehen. Heute Abend.

Markus Haage

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Mein Name ist Markus Haage, Chefredakteur und Herausgeber vom Neon Zombie-Magazin. Es gibt nicht sonderlich viel spektakuläres über mich zu erzählen. Ich führe ein sehr langweiliges Leben. Aber falls es doch jemanden interessiert, freue ich mich immer über einen Besuch meiner Website www.markus-haage.de! Danke im Voraus!